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Sept. 06 2019

FSJ Kultur (I): Sophie Kirchner verstärkt die Herbstlese

„Ich vergöttere Autoren“

Fühlt sich im gruseligen Thrillergenre ganz wohl - Sophie Kirchner.
Fühlt sich im gruseligen Thrillergenre ganz wohl - Sophie Kirchner.

Mit dem September beginnt bei der Herbstlese auch immer für Auserwählte das Freiwillige Soziale Jahr Kultur, kurz FSJ. Für die kommenden zwölf Monate ist Sophie Kirchner bei uns. Die 19-Jährige ist in Zimmernsupra aufgewachsen und träumt von der Ausbildung zur Kostümschneiderin. Sie möchte vor allem die im Haus ein und aus gehenden Autoren einmal außerhalb der großen Bühnen erleben und einen Blick hinter die Kulissen der Kulturarbeit werfen. Welche Schriftsteller sie besonders schätzt und was ihr persönliches Horroszenario für ihre Zeit im Kultur: Haus Dacheröden wäre, hat sie uns im Gespräch verraten.

 

Erfurt hat ja ein breites Kulturangebot mit zahlreichen Vereinen und Institutionen aller Art. Wie hat es Dich ausgerechnet in unser Haus verschlagen?

Ich habe mich über die FSJ-Seite im Internet informiert, was es hier so für Möglichkeiten gibt und habe da das FSJ-Kultur entdeckt. Das hat mich gleich interessiert, weil ich schon immer viel gelesen habe. Als ich zum Vorstellungsgespräch hier war bin ich auch gleich hellhörig geworden, als ich gehört habe, dass die Autoren, die hier lesen, nach den Veranstaltungen auch noch ein bisschen dableiben und ich da in Kontakt kommen kann. Da war ich sofort begeistert, denn ich vergöttere Autoren.

Zum Beispiel?

Flake - den Keyboarder von „Rammstein“ - auf jeden Fall! Natürlich wegen der Musik, aber ich habe auch sein erstes Buch gelesen und fand es sehr, sehr, sehr gut. Sebastian Fitzek habe ich auch schon früh gelesen, den finde ich auch toll. Im Horror- und Thrillergenre fühle ich mich schon ziemlich wohl. Aber auch Horst Evers, der ja im letzten Jahr bei der Herbstlese war, finde ich gut, weil er so lustig ist. Das ist Unterhaltung pur.

Du wirst ja, wie Deine Vorgänger auch, ein eigenes Projekt im Laufe Deines Jahres bei uns verwirklichen. Hast Du schon eine Vorstellung, in welche Richtung es gehen soll?

Also einen genauen Plan habe ich noch nicht. In der musikalischen Richtung sehe ich mich eher weniger. Ich würde gern etwas Literarisches machen. Und da ich mich für Neue Deutsche Geschichte interessiere, lässt sich da vielleicht eine interessante Verbindung herstellen.

Gibt es ein Horrorszenario im Hinblick auf die Zeit mit uns?

Da gibt es drei Punkte: Dass ich verschlafe und zu spät komme, dass ich an der Kasse etwas falsch mache und deshalb ein Kunde mit zu viel oder zu wenig Geld nach Hause geht, und dass ich hier irgendetwas kaputtmache.

Und was wäre das Schönste?

Ein paar der Autoren treffen wäre das Größte überhaupt! Und auch, dass ich einige Lesungen auch als Zuhörerin besuchen kann, wenn ich nicht gerade an der Bar helfe. Da freue ich mich besonders drauf.

Wer wäre denn Dein absoluter Wunschgast zur Herbstlese?

Walter Moers. Aber der zeigt sich nie, das sieht wohl eher schlecht aus. Aber träumen kann man ja.

Und was treibst Du so, wenn Du nicht gerade bei uns im Haus bist?

Ich nähe gern, lese und treffe Freunde. Und ich tanze beim Fasching mit. Meine Gruppe ist mittlerweile wie eine zweite Familie für mich.

Wird man da nicht auch manchmal ausgelacht?

Ach, das geht. Manchmal bin ich halt selbst im Zwiespalt. Manchmal finde ich es doof und dann wieder cool.

Und mal so „richtig“ tanzen lernen?

Ja, so Standardtänze. Das würde ich gern mal ausprobieren.

Liebe Sophie, willkommen an Bord!

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