Dagmar Manzel
1958 in Berlin geboren, gehört die Absolventin der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Von 1980 bis 1983 war sie am Staatsschauspiel Dresden engagiert, von 1983 bis 2001 gehörte sie dem Ensemble des Deutschen Theaters Berlin an. Seither ist sie freiberuflich als Schauspielerin und Sängerin tätig.
In Film und Fernsehen spielte sie u. a. in "Coming out" von Heiner Carow und in Helmut Dietls "Schtonk", 1997/98 drehte sie den Dreiteiler "Der Laden", für den das Darstellerteam den Grimme-Preis in Gold erhielt. In der Serie "Klemperer – Ein Leben in Deutschland" spielte Dagmar Manzel die Frau des jüdischen Professors Klemperer (ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernsehpreis 2000). Für ihre Rolle in dem Fernsehfilm "Leben wäre schön" von Kai Wessel bekam sie 2004 den Adolf-Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis.
Zu ihren neuesten Arbeiten für das Kino zählen "Die Unsichtbare" (2010, Regie Christian Schwochow), "Die verlorene Zeit" (2010, Regie Anna Justice) und "Zettl" (2011, Regie Helmut Dietl). Seit 2015 ermittelt Dagmar Manzel auch als Kommissarin im Franken-Tatort.
Eine besondere Liebe Dagmar Manzels gilt der Musik: Nach ihrem erfolgreichen Solo-Liederabend "Ich bin ein Wesen leichter Art" brillierte sie am Deutschen Theater in der Titelpartie der Offenbach-Operette "Die Großherzogin von Gerolstein" und als Périchole in der Offenbach-Operette "La Périchole" am Berliner Ensemble. Ein weiterer Beweis ihrer Vielseitigkeit ist der Liederabend "Irgendwo auf der Welt …", der an die Vertreibung des Komponisten Werner Richard Heymann aus Deutschland erinnert.
Name | Dagmar Manzel | |
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