18:00 Uhr
Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Verlorene Mitte - Feindselige Zustände
Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2018/19
Hass, Abschottung und Gewalt stehen Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement gegenüber. Rechtsextreme Gruppen treten öffentlichkeitswirksam an der Seite „normaler“ Bürger_innen auf, rechtspopulistische Forderungen und Diskurse erhalten scheinbar immer mehr Raum in Politik und Debatte.
Wie fragil und gespalten ist die gesellschaftliche Mitte?
Inwiefern gefährden diese Entwicklungen die Stabilität und Normen unserer Gesellschaft? Wie viel öffentlichen Raum erhalten rechtsextreme Gruppen heute? Haben Polarisierungen und Konflikte die Norm von der Gleichwertigkeit aller gesellschaftlicher Gruppen verschoben? Ist die demokratische Mitte geschrumpft oder verloren?
Die aktuelle Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht anhand einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage
vom Herbst 2018 die politischen und sozialen Einstellungen der Bürger_innen. Schwerpunkte der Studie sind Rechtspopulismus, neue rechtsextreme Einstellungen und deren Überlappung sowie Verschwörungsmythen in der Mitte. Darüber hinaus wird im Jahr 30 nach der Wende auch ein Blick auf die Unterschiede in Ost und West gelegt. Angesichts der
aufgeheizten Debatte bietet die Mitte-Studie einen empirisch genauen Blick auf die Meinungen der Mitte.
Wo ist sie gespalten, wo ist ihre demokratische Qualität verloren gegangen, wie groß ist das Ausmaß von Demokratiemisstrauen und illiberalen Demokratievorstellungen?
Die Ergebnisse der Mitte-Studie wollen wir in Bezug auf die Entwicklungen in Thüringen und Deutschland gemeinsam diskutieren.
Anmeldung bis zum 5. Juni 2019 unter: https://www.fes.de/veranstaltungen/?Veranummer=
237270
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Datum | Dienstag, 11. Juni 2019 - 18:00 Uhr Der Einlass beginnt in der Regel 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. |
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Preis | Freier Eintritt | |
Ort |
Anger 37, 99084 Erfurt, Thüringen, Deutschland
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