Veranstaltung
Bernhard Robben und Robert Stadlober im Gespräch mit Torsten Unger (MDR)
Der in Chemnitz geborene Helmut Flieg wurde unter dem Namen Stefan Heym ein weltberühmter Romancier. Seine ersten Romane schrieb er im Exil in den USA auf Englisch. Während Heym als Soldat der US-Navy an der Landung der Alliierten in der Normandie teilnahm, entstand mit „Flammender Frieden“ sein zweiter Roman, der nun erstmals auf Deutsch vorliegt. Er führt nach Algerien, Winter 1942. Die Welt steht in Flammen, und Amerikaner, deutsche Wehrmacht sowie die französischen Kolonialherren kämpfen in Algerien um die Vorherrschaft. Heym inszeniert deren Zusammentreffen als packendes Duell zwischen dem amerikanischen Geheimdienstoffizier Bert Wolff und Ludwig von Liszt, einem deutschen Stabsoffizier, der Wolff einst grausam gefoltert hat. Ein mitreißender Kriegsroman, der große moralische und philosophische Fragen stellt.