Assaf Gavron hat einen wunderbaren Roman geschrieben. Das literarische Quartett, das zu Beginn der Herbstlese exemplarisch vier Bücher bespricht und sich bisher in den seltensten Fällen auf die Qualität eines Werkes einigen konnte, spricht in diesem Fall ein einstimmiges Urteil: „Auf fremdem Land“ ist einfach großartig. Sie loben ein Buch über die großen Themen der Literatur: Über Familie, Liebe und Heimat, die Suche des Einzelnen nach seinem Platz in der Welt, über Gewalt und Ohnmacht. In drei Haupthelden werden diese großen Themen personalisiert: Da sind die beiden Brüder Roni und Gabi Kupfer, ein tief gefallener Börsianer und sein tiefgläubiger Bruder, und da ist Otniel, der Siedler.