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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Juni 09 2021

„Nicht ohne meine Kippa!“: Literarische Mittagspause mit Levi Ufferfilge

Der Antisemitismus als Konstante

Monika Rettig im Gespräch mit Levi Ufferfilge.
Monika Rettig im Gespräch mit Levi Ufferfilge.

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wird oft von einem Brennglas gesprochen, dass die Brüche in der Gesellschaft deutlicher als sonst hervortreten lässt. Schockierend sind zum Beispiel die jüngsten Auswüchse antisemitischer Dummheit und Intoleranz. Dieses unschöne Thema darf nicht ausgeblendet werden. Es bestimmt auch die jüngste Ausgabe der Literarischen Mittagspause mit, zu der Monika Rettig Levi Ufferfilge begrüßt. Sein Buch „Nicht ohne meine Kippa!“ zeigt in einer Sammlung von Alltagsgeschichten, wie oft der Autor in seinem tagtäglichen Leben mit Antisemitismus konfrontiert ist.

Juni 02 2021

Langjähriger Herbstlese-Fotograf starb im Alter von 57 Jahren

Trauer um Holger John

Holger John 1964 - 2021
Holger John 1964 - 2021

Holger John ist tot. Der freundliche Riese mit der Kamera hat den Kampf gegen seine Krankheit verloren. Für die Erfurter Herbstlese ist der Verlust groß. Der Verein trauert nicht nur um seinen Fotografen, es ist der verlässliche Freund, der nun für immer fehlen wird. Auch wenn seine Aufnahmen seine Geschichten weitererzählen, bleibt eine durch nichts zu schließende Lücke. Wegen Michael John kam Holger zur Herbstlese. Beide haben diese Welt viel zu früh verlassen. Beide geben reichlich Anlass, ein kompromissloses Ende allen irdischen Seins in Frage zu stellen.

Mai 31 2021

Bei der zehnten Auflage von „Zwischen Tür und Anger“ ist Franzi Waldner zu Gast

Tollpatschige Wanderburschin

Trotz Regens ein Sonnenschein - Franzi Waldner zu gast bei der zehnten Folge von „Zwischen Tür und Anger“.
Trotz Regens ein Sonnenschein - Franzi Waldner zu gast bei der zehnten Folge von „Zwischen Tür und Anger“.

Zum kleinen Jubiläum konnte Julia Maronde dieser Tage Franzi Waldner als ihre zehnte Gesprächspartnerin „Zwischen Tür und Anger“ begrüßen. Nicht nur im Kultur: Haus Dacheröden hat sich die Erfurterin – erinnert sei nur an ihren souveränen Sieg beim Diary-Slam vor einigen Jahren oder ihren Auftritt bei „Mein Lieblingsbuch“ – einen Namen gemacht, als Stattstadtmädchen veröffentlicht sie auch gern und viel auf Facebook und bei Instagram. Darüber hinaus lassen sich die Texte der Bloggerin und freien Journalistin inzwischen auch analog genießen: Vor kurzem erschien ihr eigenes Buch „Sollbrüche“.

Mai 26 2021

Verena Keßler im Gespräch mit Monika Rettig über ihren Debütroman

Gespenstische Mittagspause

Der Debütantensalon 2020 wurde leider abgesagt, dafür ist Verena Keßler jetzt bei der „Literarischen Mittagspause“ zu erleben (Foto: Michael Bader).
Der Debütantensalon 2020 wurde leider abgesagt, dafür ist Verena Keßler jetzt bei der „Literarischen Mittagspause“ zu erleben (Foto: Michael Bader).

Nach der Spezial-Ausgabe mit Kristina Vogel kehrt die Literarische Mittagspause in gewohnte Fahrwasser zurück. Pünktlich Mittwochmittag wird auf dem YouTube-Kanal der Erfurter Herbstlese „Caroline TV“ die neueste Episode freigeschaltet. Dieses Mal begrüßt Monika Rettig Verena Keßler (Jahrgang 1988) zum Gespräch. Diese hatte sich mit ihrem bemerkenswerten Romandebüt „Die Gespenster von Demmin“ die Einladung verdient. Ein wenig Wiedergutmachung ist auch dabei. Das Buch und seine Autorin gehörten zum 2020er Jahrgang des „Debütantensalons“ der Herbstlese, der leider ausfallen musste.

Mai 17 2021

Start zum Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb für junge Thüringer Literatur 2021

Gerade jetzt!

Es geht wieder los: Bis zum 1. September können entweder drei Gedichte oder ein Prosatext für den Wettbewerb eingereicht werden (Fotos: Adobe Stock imagephotos).
Es geht wieder los: Bis zum 1. September können entweder drei Gedichte oder ein Prosatext für den Wettbewerb eingereicht werden (Fotos: Adobe Stock imagephotos).

Der Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb startet in seinen neue Saison. Ohne Frage, auch das literarische Leben lag letztens schwer danieder. Dabei sollten doch gerade jetzt die Geschichten an jeder Ecke warten. Wo sich die Realität verweigert, bleibt auf alle Fälle die Vorstellung. Imagination und Fiktion, dazu die großen Fragen nach dem Sinn von allem, Liebe, Sehnsucht - und auch das gehört einmal dazu - Verzweiflung und Trauer existieren mit oder ohne Virus. Das Leben, so eingeschränkt es auch erscheinen mag, will aufgeschrieben sein. Es gibt nur einen richtigen Zeitpunkt dafür: Gerade jetzt!

Mai 04 2021

Kristina Vogel stellt ihr Buch im Live-Stream mit René Kindermann vor

„Immer noch ich. Nur anders“

Die Pandemie machte Kristina Vogels öffentlicher Buchvorstellung zunächst einen Strich durch die Rechnung -  jetzt ist sie per Live-Stream zu erleben (Foto: Markus Tedeskino).
Die Pandemie machte Kristina Vogels öffentlicher Buchvorstellung zunächst einen Strich durch die Rechnung - jetzt ist sie per Live-Stream zu erleben (Foto: Markus Tedeskino).

Kristina Vogel gehört zu den bekanntesten Erfurterinnen und Erfurtern. Und das nicht erst seit 2019, als sie in den Stadtrat gewählt wurde. Als zweifache Olympiasiegerin und elffache Weltmeisterin zählt sie zu den ewigen Größen des Sports in Thüringen und der Landeshauptstadt. Doch unabhängig von ihren sportlichen Meriten hat sie es ihrer direkten und freundlichen Art zu verdanken, dass sie so beliebt ist. Vor allem wird ihre Kraft bewundert, auch schwersten Schicksalsschlägen mit Optimismus zu begegnen. Darüber hat die 30-Jährige ein Buch geschrieben, das sie im Live-Stream vorstellt.

April 28 2021

Alexander Osangs „Fast hell" in der Literarischen Mittagspause

Uns Uwe

Alexander Osang war wiederholt bei der Erfurter Herbstlese zu Gast. Vielleicht gibt es ja schon  am 27. Mai ein Wiedersehen (Foto: Felix Rettberg).
Alexander Osang war wiederholt bei der Erfurter Herbstlese zu Gast. Vielleicht gibt es ja schon am 27. Mai ein Wiedersehen (Foto: Felix Rettberg).

Mit seinem Roman „Fast hell“ ist Alexander Osang schon lange in das Kultur: Haus Dacheröden eingeladen. Ob der Termin am 27. Mai ab 19.30 Uhr auch wirklich über die Sommerbühne im Hof gehen kann, lässt sich angesichts der Corona-Bestimmungen nur schwer sagen. Zum Glück gibt es aber das neue Format der „Literarischen Mittagspause“. Monika Rettig hat gleichsam die Chance, für eine schöne Veranstaltung zu werben, und dabei – quasi für alle Fälle – mit dem Autor über die Essenz seines neuen Buches wie die seiner journalistischen und schriftstellerischen Arbeit zu sprechen.

April 14 2021

Anna Bentorps vierter Fall in der „Literarischen Mittagspause“

Miss Marple aus Hannover

Monika Rettig sprach mit Margarete von Schwarzkopf über ihr Buch
Monika Rettig sprach mit Margarete von Schwarzkopf über ihr Buch

Margarete von Schwarzkopf gehört zu den Autorinnen und Autoren, die immer wieder den Weg nach Erfurt finden. Die Geschichte der Herbstlese führt die Literaturkritikerin auch als Moderatorin und Übersetzerin. Selbst auf der Sommerbühne war sie schon zu erleben. Klar, dass bei diesen Vorzeichen eine Einladung zur „Literarischen Mittagspause“ kommen musste. In der vierten Ausgabe des digitalen Büchermagazins sind Margarete von Schwarzkopf und Gastgeberin Monika Rettig im Gespräch zu erleben.  

April 09 2021

"Zwischen Tür und Anger" mit Kai Uwe Schierz

Der Erweckte

Kai Uwe Schierz ist Direktor der Erfurter Kunstmuseen.
Kai Uwe Schierz ist Direktor der Erfurter Kunstmuseen.

Zum neunten Mal begrüßt Julia Maronde vor dem Haus Dacheröden einen Gesprächspartner bei „Zwischen Tür und Anger“. Dieses Mal hat Kai Uwe Schierz bei ihr Platz genommen. Der Chef der Erfurter Kunstmuseen weiß einiges zu berichten, beginnend mit seiner verheißungsvollen Karriere als Oberlausitzer Biathlet und zunächst endend mit der Öffnungsperspektive für die kulturellen Einrichtungen in Thüringen und der Landeshauptstadt. Dabei beschleichen den Professor vor dem Hintergrund einer schleppenden Impfkampagne und unbekannter Virus-Mutationen durchaus Bedenken.

März 31 2021

Literarische Mittagspause mit Thorsten Nagelschmidt und Katja Kemnitz

Der Sound der Nachtarbeit

Katja Kemnitz spricht via Internet mit Thorsten Nagelschmidt über dessen Buch „Arbeit“.
Katja Kemnitz spricht via Internet mit Thorsten Nagelschmidt über dessen Buch „Arbeit“.

Die „Literarische Mittagspause“ der Erfurter Herbstlese geht in ihre dritte Runde. Dieses Mal ist Thorsten Nagelschmidt per Internet zum Gespräch mit Katja Kemnitz verabredet. Sie spricht mit ihm über sein Buch „Arbeit“. Das ist zwar schon am 1. Mai 2020 erschienen, doch wie so vielen Erstveröffentlichungen des vergangenen Jahres vermieste die Pandemie auch dieser Neuerscheinung die ihr angemessene und auch verdiente Aufnahme durch die interessierte Öffentlichkeit. Genau für solche Bücher macht sich die Herbstlese zusammen mit vielen anderen Partnern mit der Aktion „Zweiter Frühling“ stark.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
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    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
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