#Erfurter#Spätlese
Traditionell gehört zur Herbstlese auch ein Abend für den literarischen Nachwuchs. Der Verein junge medien e.V. sichtet dafür die Texte der jungen Autoren und wählt die besten Einsender ein. Die Spätlese sucht noch ein wenig nach der geeigneten Örtlichkeitkeit, mit der Schotte ist man dem Ziel schon ganz nah. Beim Moderator sowieso: Ryo Takede machte wieder eine bemerkenswert unaufgeregte Figur. Zum Abend in der Schotte erreichte uns folgender Text der jungen medien:
Gestern Abend blühten wieder literarische Knirpse und Knospen auf. Ryo Takeda hatte sich mit seinen Gästen auf der Bühne des Theaters DieSchotte ein gemütliches Lesezimmer eingerichtet.
Von herbstlich-melancholischen und verträumten Gedichten und Kurzgeschichten aus den Federn der erst 15-jährigen Loiusa Klopfleisch und Heiner Horlitz ging die Reise in literarische Welten los. Begleitet von Martin Schwegner an der Gitarre erlebte das Publikum sinnliche Zeilen. René Sachse riss die Zuhörer mit seinen unveröffentlichten Buchauszügen leidenchaftlich und heiter in die Welt des Theaters. Dafür tauscht er in seiner Freizeit den Kochlöffel gegen den Stift.
Vom junge medien thüringen e.V. und dessen neuem Jugendmagazin jumajuma.de präsentierten Reporter eine ganz neue literarische Gattung der Twitter-Generation: Einen Hashtag-Text. Prosa mal anders. Und auch einen Hörspielauszug eines Medienprojektes rund um den Bergsee Ebertswiese präsentierten die Jugendlichen.
Moderator Ryo Takeda will auch künftig bei den Spätlese-LateNight-Ausgaben auf das neue Konzept mit mehr Unterhaltung und Abwechslung setzen. Für einen Plausch auf den gemütlichen Sofas mit den Autoren ist er gern zu haben und freut sich auf Bewerbungen für die nächste Ausgabe. Die Erfurter Spätlese als junger Spross der Herbstlese sei sehr offen für den Nachwuchs jeden Alters. In Autoren-Camps und Sprechtrainings gibt es jetzt auch Möglichkeiten, sich gemeinsam weiterzuentwickeln.