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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Feb. 10 2015

Zehn Städte bei der neunten Frühlingslese

Es ist angerichtet

Die Thüringer können sich auf 37 Veranstaltungen freuen.
Die Thüringer können sich auf 37 Veranstaltungen freuen.

Eine Frühlingslese ohne Stefan Schwarz? Undenkbar. So fand sich der Erfurter Autor auch unter den Kollegen, deren Termine schon vor dem Weihnachtsfest angeboten wurden, als schöne Sache für unter die Tanne. Die Rechnung ging mehr als auf, innerhalb weniger Tage waren alle Karten weg. Zwar waren schon da weitere Termine in Gera und Ilmenau geplant, doch vereinbarte man noch einen Abend für Erfurt. Der ist bei der Vorstellung des Gesamtprogrammes auch schon fast ausgebucht.

Für die ein wenig erfolgsverwöhnte Herbstlese keine Selbstverständlichkeit zum Jahresauftakt, gesteht Programmchefin Monika Rettig ein. Das Frühjahr ist alles andere als ein Selbstläufer.

An den prominenten Namen kann es nicht liegen. 2015 ist wieder eine gute Mischung aus bekannten Autoren und vielversprechenden Debütanten gelungen. Zudem kristallisieren sich im Land immer mehr Partner heraus, die eigenständig die Reihe bereichern. So gibt es mehr als ein Buch, das nur außerhalb der Landeshauptstadt vorgestellt wird. Die Qualität stimmt also.

Dennoch ist der Jahresauftakt für Lesungen ein schwieriges Pflaster. Daran ändert auch nichts, dass das Programm bis in den Mai hineinreicht; im Frühjahr ist offenbar das Lesen nicht erste Bürgerpflicht.

Bei all den Schriftstellern und ihren Auftrittsorten lohnt aber die Lektüre des Programms besonders. Oft geht es nicht nur um das Vorlesen, mehr und mehr wird versucht, das Gespräch zwischen Autoren und ihrem Publikum zu vermitteln.

Das beste Beispiel dafür ist vielleicht der Abend des Welttages des Buches. Dann befragt Henry Bernhard, der Thüringer Korrespondent des Deutschlandradios, die Herren Landolf Scherzer und Bodo Ramelow zu einem Buch, das noch gar nicht zu Ende geschrieben ist. Werkstatt-Gespräch heißt das, was bei KNV Logistik in Erfurt-Mittelhausen geplant ist; Einblicke über das Schreiben und wie es ist, wenn über einen geschrieben wird. Es ist nicht die erste Langzeit-Reportage, die der Südthüringer Autor sich vorgenommen hat, und es wird wohl nicht das letzte Stück sein, in dessen Fokus der Ministerpräsident des Landes steht.

Darüber hinaus dürfen sich die Besucher auf liebgewordene Formate freuen, auf den Highslammer etwa oder die Lesung mit der Siegerin des Debütanten-Salons aus dem Herbst 2014. Traditionell sollte am Ende der Frühlingslese ein Abend stehen, der Michael John gewidmet ist. Diesen Abend wird es auch geben, Alexander Osang wir ihn mit seinem neuen Roman bestreiten. Eine Erkrankung verhindert leider Heiner Geißlers geplanten Auftritt. Monika Rettig versucht noch, ihn in den Juni zu verschieben.

Ein Programm wie die Frühlingslese lässt sich nicht ohne verlässliche Partner auf die Beine stellen. Wie in den Vorjahren wird sie von der Sparkasse Mittelthüringen unterstützt. Für einen angenehmen Aufenthalt der Autoren sorgt nicht zuletzt das Hotel Krämerbrücke, das nicht mehr als IBB-Hotel firmiert. Treu sind dem Festival auch die Buchhandlung Hugendubel, KNV Logistik sowie die Medienpartner von TA und TLZ und dem MDR Thüringen geblieben.

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