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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Nov. 18 2015

„Mein Weg zu den Sternen“ im Atrium der Stadtwerke

Zu Gast bei Lea Linster

Lea Linster ist auch am Ende eines langen Abends noch immer bestens gelaunt.
Lea Linster ist auch am Ende eines langen Abends noch immer bestens gelaunt.

Jahr für Jahr startet das Festival mit einem literarischen Quartett. Vier Herren besprechen vier Bücher der Saison. Dieses Mal zählt auch Lea Linsters „Mein Weg zu den Sternen“ dazu. An ihrer Autobiographie entzündet sich im September heftiger Streit. Was denn so ein Kochbuch in ihrer Runde zu suchen hätte, empört sich der Mann in der Mitte, und spricht von verlorener Lebenszeit ob der Lektüre. Das sieht das Herbstlese-Publikum ganz anders. Bei der Vorstellung des Buches im Atrium der Stadtwerke, die Lea Linster mit René Kindermann bestreitet, kommt ein voller Saal voll auf seine Kosten.

Nov. 17 2015

Johannes Hinrich von Borstel im Atrium der Stadtwerke

Getanzter Herzrhythmus

Witziger Aufklärer: Über den Science Slam kam Johannes Hinrich von Borstel zur Schreiberei.
Witziger Aufklärer: Über den Science Slam kam Johannes Hinrich von Borstel zur Schreiberei.

Johann Hinrich von Borstel möchte Arzt werden. Gerade arbeitet er an seiner Doktorarbeit. Es geht um ein kompliziertes Thema – die Bedeutung bestimmter Zellen des Immunsystems für die Entstehung von Gefäßverkalkungen. Zudem ist der junge Mann Fan des menschlichen Herzens. Seine Faszination für dieses Organ und seine wissenschaftliche Arbeit gibt er bei Auftritten im Rahmen von Science Slams weiter. Jetzt hat er auch noch ein Buch geschrieben, „Herzrasen kann man nicht mähen“, dass er im Atrium der Stadtwerke vorstellt.

Nov. 17 2015

Sterneköchin Lea Linster schaut nach der Herbstlese bei Kollegin Maria Groß in der „Bachstelze“ vorbei

„Keine Zeit für Panik“

Gruß aus der Küche: Maria Groß empfiehlt das Buch ihrer Kollegin zur Lektüre.
Gruß aus der Küche: Maria Groß empfiehlt das Buch ihrer Kollegin zur Lektüre.

Durchaus überraschend erkochte sich 2013 Maria Groß im Restaurant „Clara“  ihren ersten Michelin-Stern. Fast noch unverhoffter kam ihr Abschied aus der Futterstraße. Inzwischen hat sie im Bischlebener Traditionslokal „Bachstelze“ eine neue Heimat gefunden. Vor der Neueröffnung darf sich ihr Team auf Besuch freuen: Nach ihrem Auftritt bei der Herbstlese im Atrium der Stadtwerke hat die Sterneköchin Lea Linster am Dienstag ihr Kommen angesagt. Ihr Buch „Mein Weg zu den Sternen“ hat Maria Groß in den letzten Tagen immer wieder zur Hand genommen. Mit großem Vergnügen.

Nov. 16 2015

Andrea Sawatzki und „Der Blick fremder Augen“ im Kaisersaal

Kriminelle Energie

Doppeltalent: Die Schauspielerin Andrea Sawatzki überzeugt auch als Autorin.
Doppeltalent: Die Schauspielerin Andrea Sawatzki überzeugt auch als Autorin.

Andrea Sawatzki ist oft und gern in Erfurt. Zwei ihrer inzwischen vier Bücher – nach ihrer Zahl je zur Hälfte Komödien und Thriller – hat sie hier bereits vorgestellt. Jetzt folgt die dritte Lesung; kein Angebot an Menschen mit allzu schwachen Nerven. Doch bei aller Spannung ist auch für viel Lebensfreude auf der Bühne gesorgt. Gesprächspartnerin Christiane Weber entlockt Andrea Sawatzki und dem Publikum immer wieder Ausbrüche herzlicher Heiterkeit. Die Zuneigung wird letztlich an der Schlange derer überdeutlich, die geduldig auf ein Autogramm oder ein Foto mit Andrea Sawatzki warten.

Nov. 16 2015

Die Herbstlese gedenkt der Opfer von Paris

„Wir lassen uns unsere Zweifel nicht nehmen.“

Vor Beginn des Abends mit Andrea Sawatzki wenden sich Monika Rettig und Dirk Löhr an die über 600 Menschen im Kaisersaal.
Vor Beginn des Abends mit Andrea Sawatzki wenden sich Monika Rettig und Dirk Löhr an die über 600 Menschen im Kaisersaal.

Was für ein eindrücklicher Moment: Vor dem Abend mit Andrea Sawatzki und Christiane Weber stehen über 600 Menschen im Kaisersaal auf, um mit einer Minute des Schweigens der Opfer von Paris und ihrer Angehörigen und Freunde zu gedenken. Zuvor hatten Vereinsvorsitzender Dirk Löhr und Programmchefin Monika Rettig für die Herbstlese deutlich gemacht: Wir lassen uns unsere Zweifel nicht nehmen. Wir glauben an die Kraft der Aufklärung.

Nov. 14 2015

Kristina Stella präsentiert in der Stadt- und Regionalbibliothek Siegfried Pitschmanns „Erziehung eines Helden“

Versuchte Wiedergutmachung

Kristina Stella legte bereits den Briefwechsel von Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann als Buch vor.
Kristina Stella legte bereits den Briefwechsel von Brigitte Reimann und Siegfried Pitschmann als Buch vor.

Siegfried Pitschmann wird in seinem untergegangenen Land großes Talent bescheinigt. Man traut dem gelernten Uhrmacher als Autor den großen Wurf zu; Werke zum Ruhm und zur Ehre des deutschen Staates der Arbeiter und Bauern. Doch sein Debüt gerät zum Desaster; selbst Kollegen verreißen, kulturpolitisch höchst korrekt, die „Erziehung eines Helden“. Der Roman darf nicht gedruckt werden. Fast sechs Jahrzehnte später holt Kristina Stella Pitschmanns Dichtung in die Wirklichkeit zurück. Eine Buchvorstellung, 13 Jahre nach dem Tod des Autors, in der Stadt- und Regionalbibliothek.

Nov. 13 2015

Drei Debütanten in der Mehlhose

Kulturcafé wird zum literarischen Salon

Das Trio 2015:  Julia Jessen, Karl Wolfgang Flender und Kristine Bilkau (von links).
Das Trio 2015: Julia Jessen, Karl Wolfgang Flender und Kristine Bilkau (von links).

Seit die Herbstlese 2012 die Tore zum ersten Debütanten-Salon öffnete, hat der Zuspruch zu diesem Format mehr und mehr zugenommen. Inzwischen füllt der Wettstreit um die Nachwuchs-Krone des Festivals locker den Klub Mehlhose. Auch wenn es am Ende nur einen Sieger oder eine Siegerin geben kann, dürfen sich doch alle drei Debütanten als Gewinner fühlen. Schließlich hat eine gestrenge Jury gerade ihre drei Bücher aus einer ganzen Menge Erstlinge ausgewählt. So gilt zunächst das Dabeisein ­– für die drei Autoren genauso wie für das Publikum. Dem einen Erwählten (oder der Erwählten) winkt dazu ein besonderer Preis: eine Einladung zu einer Solo-Lesung im Frühling.

Nov. 12 2015

Manfred Flügge bei Hugendubel

Die Dynastie der Manns

Manfred Flügge hat schon einige Biografien vorgelegt, so zu Heinrich Mann oder Thomas Manns Sekretär Konrad Kellen. Sein Werk umfasst 25 Bücher.
Manfred Flügge hat schon einige Biografien vorgelegt, so zu Heinrich Mann oder Thomas Manns Sekretär Konrad Kellen. Sein Werk umfasst 25 Bücher.

Anders als in anderen Berufsgruppen kennt die Schriftstellerei keine Dynastien, keine Autorenfamilien. Brüder, das kommt schon einmal vor, aber über Generationen hinweg wird kaum publiziert. Mit Ausnahme der Familie Mann. Eine Familie, so wirkmächtig, dass ihre Mitglieder sich noch als Deutsche sehen lassen konnten, als nur wenige in der Welt etwas mit Deutschen zu tun haben wollten. Manfred Flügge hat über die berühmte Sippe ein Buch geschrieben. Bei Hugendubel, ausverkauft bis auf den letzten Platz, stellte er „Das Jahrhundert der Manns“ seinem sehr interessierten Publikum vor. 

Nov. 11 2015

Michael Tsokos und sein True-Crime-Thriller „Zerschunden“ im Atrium der Stadtwerke

Wahre Fiktion

Michael Tsokos leitet das Rechtsmedizinische Institut der Berliner Charité
Michael Tsokos leitet das Rechtsmedizinische Institut der Berliner Charité

„Spannung bis der Arzt kommt“ hat die Herbstlese ihr Krimi-Programm dieses Jahr überschrieben. So soll auf den neuen Partner des Festivals, die Zentralklinik Bad Berka, hingewiesen werden. Jetzt machte im Rahmen der acht Veranstaltungen Michael Tsokos im Atrium der Stadtwerke Station. Der Abend mit „Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner“ – so der Knauer-Verlag über seinen Autor – sprengt den Rahmen einer Lesung. Mit Hilfe von Videos und Fotos aus prominenten TV-Serien und seinem Arbeitsgebiet zeigte der Forensiker die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit.

Nov. 10 2015

Meike Winnemuth singt im Atrium der Stadtwerke ein Hohelied auf die Kolumne

Unter Frauen

Beim letzten Mal empfing Meike Winnemuth noch in der Aula des Ratsgymnasiums ihre Gäste, heuer musste es schon das Atrium der Stadtwerke sein.
Beim letzten Mal empfing Meike Winnemuth noch in der Aula des Ratsgymnasiums ihre Gäste, heuer musste es schon das Atrium der Stadtwerke sein.

Sie ist 1,83 Meter groß, schön, blond und klug. Und warum? Weil ihr Vater, der Edeka-Kaufmann, am Samstag immer die leckeren abgelaufenen Sachen aus dem Geschäft mitgebracht hat. Meint Meike Winnemuth. Und nicht nur das. Fast zwei Stunden lang („Um es kurz zu machen“, so der Titel ihrer Kolumnen-Sammlung) erklärt sie ihrem Publikum im Atrium der Stadtwerke fast alles „Über das unverschämte Glück, auf der Welt zu sein“. Mit einigem, um es der Norddeutschen und der ausgestellten Kühle ihrer Landsleute recht zu machen, mit einigem, also, Erfolg.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

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