Annekathrin Bürger
Annekathrin Bürger wurde am 3. April 1937 als Annekathrin Rammelt in Berlin geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte die Tochter des Presse- und Kinderbuchzeichners Heinz Rammelt (1912 – 2004) in Sachsen, später machte sie nach der Schule eine Ausbildung als Werbegestalterin und war zunächst als Bühnenbild-Assistentin bzw. Requisiteurin tätig.
Für den Film entdeckt wurde sie von Regisseur Gerhard Klein, der ihr in "Eine Berliner Romanze" (1956) die Hauptrolle des jungen Mädchens Uschi gab. Erst danach ließ sich Annekathrin Bürger drei Jahre lang an der "Hochschule für Film und Fernsehen" in Potsdam-Babelsberg zur Schauspielerin ausbilden. Während dieser Zeit übernahm sie weiterhin Rollen in DEFA-Filmen wie "Spur in die Nacht"1) (1957), "Tilman Riemenschneider" (1958) und "Reportage 57" (1959). Einen weiteren großen Erfolg konnte sie mit ihrer Rolle der Sonja in Slatan Dudows Studentengeschichte "Verwirrung der Liebe"1) (1959) an der Seite von Angelica Domröse verzeichnen, in den 1960er Jahren folgten neben ihrer umfangreichen Arbeit für das Theater – seit 1965 war sie (bis 2003) Mitglied der Berliner "Volksbühne" – eindrückliche Rollen in verschiedensten Literaturverfilmungen, Krimis, Komödien und Politthrillern, sowohl für das Fernsehen als auch in Kinoproduktionen
Name | Annekathrin Bürger | |
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