POLITISCHER SALON ZUM THEMA CORONA

Die Reihe greift wieder ein hochaktuelles Thema auf
Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Fall dreht sich die Debatte dieses Mal um den Umgang mit und die Lehren aus der Pandemie, die aufgrund der staatlich verordneten Restriktionen über lange Zeit großen Einfluss auf das Leben jedes einzelnen Menschen und die Gesellschaft hatte.
Gesichtsmasken, Abstandsmarkierungen, Impfkampagnen, Lockdowns und der teils heftig geführte Streit um die Sinnhaftigkeit der vielen Beschränkungen hielten die Welt mehr als drei Jahre lang in Atem. Der Ausnahmezustand selbst ist vorbei, aber das Virus ist noch da, und die Folgen der Pandemie harren in vielen Fragen noch ihrer Aufklärung. Die vielfach geforderte ehrliche Aufarbeitung taugt nicht zum Tribunal – es geht schlicht um die Frage, was gut lief und was eher schlecht war. So könnten alle aus der Pandemie lernen – nicht zuletzt, um uns auf zukünftige derartige Ereignisse wie auch auf andere Krisen, etwa den Klimawandel, besser vorzubereiten. Nötig dafür ist die Aufgabe vermeintlich unversöhnlicher Positionen und der Wiedereintritt in ein offenes Gespräch jenseits von Anklagen und Schuldzuweisungen.
Für das Podium konnten interessante Expertinnen und Experten gewonnen werden. Dazu zählt André Brodocz von der Universität Erfurt. Von ihm stammt das Buch „Demokratische Auszeit. Corona-Politik jenseits von Ausnahmezustand und demokratischer Routine“. Dazu kommt neben Theresa Hilse-Carstensen von der IU Internationale Hochschule Erfurt, die am Forschungsprojekt „Thüringer Familien in Zeiten von Corona“ beteiligt war, auch Hendrik Streeck, der Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Zu seinen Publikationen zählt das Buch „Nachbeben. Die Pandemie, ihre Folgen und was wir daraus lernen können“. Die Moderation des Abends liegt in den Händen von Ulrich Böhme (MDR).
Die Reihe „Nachgefragt: Der Politische Salon“ versteht sich als Plattform für differenzierte Debatten zu gesellschaftlich relevanten Themen. Statt zugespitzter Schlagworte wird hier eine tiefgehende, sachliche und respektvolle Diskussion geführt, in die das Publikum ausdrücklich einbezogen wird.
Getragen wird die Reihe vom Verein „Erfurter Herbstlese“, dem Katholischen Forum im Land Thüringen und dem MDR Thüringen.
Förderer des Formats ist die Initiative „Zukunftswege Ost“.
„Corona und die Folgen:
Was lernen wir aus der Pandemie für die Zukunft?“
mit André Brodocz
Theresa Hilse-Carstensen
und Hendrik Streeck
Moderation: Ulrich Böhme (MDR)
Dienstag, 1. April, 19.30 Uhr
Kultur: Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt
Eintritt: 8,00 Euro im Vorverkauf und 10,00 Euro an der Abendkasse
Karten können erworben werden im Kultur: Haus Dacheröden, bei Hugendubel am Anger und im Thüringen Park sowie bei allen VVK-Stellen des Ticketshop Thüringen, im Internet über die beiden Adressen dacheroeden.de und ticketshop-thueringen.de.


Neugierig geworden?
Zum Buch ** Diese Verlinkung wird durch eine Affiliate-Partnerschaft unterstützt. Kaufen Sie über den Link ein Produkt, erhalten wir eine kleine Vergütung. Für Sie als Verbraucher entstehen keine Mehrkosten.