René Müller-Ferchland bei der Erfurter Herbstlese
Der Erfurter Autor René Müller-Ferchland stellt seinen neuen Roman vor
Der Festsaal im Kultur: Haus Dacheröden ist bis auf den letzten Platz besetzt, als René Müller-Ferchland am Lesetisch sitzt und seinen dritten Roman mit dem Titel "Weiße Hunde" dem konzentriert zuhörenden Publikum vorstellt. Das Buch spielt in Erfurt und erzählt von Annerose, einer Frau, die langsam aus ihrer Isolation herausfindet und den Mut aufbringt, sich der eigenen Geschichte zu stellen. Sie hat lange ein schweres Trauma von sich weggeschoben: Als junges Mädchen, noch minderjährig, wird sie schwanger, aber das Kind, das sie auf die Welt bringt, wird ihr direkt nach der Geburt weggenommen. Damit greift René Müller-Ferchland ein ganz wichtiges, aber auch schwieriges, emotional hoch besetztes Thema auf - das der Zwangsadoptionen in der DDR. Wie er dazu kam und was er bei seinen Recherchen entdeckte, davon erzählt René Müller-Ferchland auch an diesem Abend. Dass seine Mischung aus Lesepassagen und freiem Erzählen das Publikum gefesselt hat, zeigt nicht nur der starke Applaus am Ende der Veranstaltung, sondern auch der rege Buchverkauf am Büchertisch von Hugendubel. Glückwunsch zu diesem gelungenen Roman!
Text: Erfurter Herbstlese
Fotos: Lutz Edelhoff
Neugierig geworden?
René Müller-Ferchland: „Weiße Hunde“
ISBN: 9783897734050
Jaron
22,00 Euro
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