
Im Jahr des 150. Geburtstages von Thomas Mann versetzt uns Florian Illies, der „große Geschichtenerzähler“ („Süddeutsche Zeitung“), in den glühend heißen Sommer 1933, in dem sich die politische Lage in Europa und die der Familie Mann zuspitzt: Thomas und Katia Mann und ihre sechs Kinder sind nach abenteuerlichen Fluchten im Juni im verträumten Hafenort Sanary-sur-Mer am französischen Mittelmeer gestrandet. Und jetzt wissen sie alle weder vor noch zurück. Ein Ort, eine Familie, drei Monate bei dreißig Grad – Florian Illies erzählt von der Trauer um den Verlust der Heimat und des Besitzes, der Angst vor den Plünderungen der Nazis, von Wehmut, Trotz und Leidenschaft.
Eine Familie am Abgrund. Eine Zeit aus den Fugen. Und im Sommerwind von Sanary kommt es zur Zerreißprobe zwischen Klaus und Erika und ihrem Vater Thomas: Sie wollen ihn zwingen, mit Deutschland zu brechen. Aber stattdessen zerbrechen die Geschwister fast an ihm.
Florian Illies, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford. Er war Feuilletonchef der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, leitete das Auktionshaus Grisebach, ist aktuell Mitherausgeber der „ZEIT“ und als Kurator tätig. Mit seinem Welterfolg „1913. Der Sommer des Jahrhunderts“ begründete Illies ein neues Genre. Zuletzt erschienen von ihm mit „Liebe in Zeiten des Hasses“ ein Buch über die 1920er und 1930er Jahre und mit „Zauber der Stille“ eines über Caspar David Friedrich. Der Kunst-Podcast „Augen zu“ mit Florian Illies und Giovanni di Lorenzo gehört zu den meistgehörten Podcasts deutscher Sprache.
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro Thüringen
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