Zwei Geschichten, entstanden im Abstand von 13 Jahren, verbinden sich in Ab durch die Mitte zu einer eindrucksvollen Allegorie unserer Zeit. Während „Am Anfang war das Ei…“ (2012) die Freiheit des Heranwachsens feiert, zieht „Ab durch die Mitte…“ (2025) eine Bilanz über gesellschaftliche Entwicklungen und den Widerstand gegen zunehmenden Faschismus. Gemeinsam stehen sie für die Überzeugung, dass in Freiheit Aufgewachsene sich nicht einschüchtern lassen – niemals.
An dem Abend führt Heiko Ackermann, Theologe und Religionslehrer am Ratsgymnasium, durch das Gespräch mit Frank Naumann und Corinna Zander. In der moderierten Runde werden Entstehung, Bildsprache und gesellschaftliche Bezüge des Buches beleuchtet – ebenso die Frage, wie Kunst Haltung zeigen und zum Nachdenken über Freiheit und Verantwortung anregen kann.
Das Bilderbuch für Erwachsene von Frank Naumann (Zeichnungen) und Corinna Zander (Idee + Text) ist im quartus-Verlag (Bucha bei Jena) erschienen. Den ersten 40 Exemplaren liegt eine nummerierte und signierte Aquatintaradierung „R.I.P.“ auf Hahnemühle-Bütten bei.
Begleitend zur Buchvorstellung werden die Originalbilder in einer kleinen Ausstellung im Musikzimmer des Kultur: Haus Dacheröden präsentiert.