
Führung: Das Haus Dacheröden – Ein Schatz mit Geschichte
Das Haus Dacheröden am Erfurter Anger ist ein bedeutender kultureller Ort mit einer faszinierenden Vergangenheit. Einst waren hier große Geister wie Schiller und Goethe zu Gast. 1791 heiratete Wilhelm von Humboldt die gebildete und charmante Caroline von Dacheröden, die als Tochter des Hauses und kulturelle Persönlichkeit das gesellschaftliche Leben prägte. Ihre weitreichenden Kontakte führten sogar zur Verlobung Friedrich Schillers im Haus.
Das Renaissance-Gebäude entstand aus dem „Haus zum Goldenen Hecht“ und dem „Haus zum Großen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Doppelhaus. Es zählt bis heute zu den architektonischen Juwelen Erfurts. Nach einem Brand im August 2006 wurde das Haus umfassend saniert und als einzigartiger Kulturraum wiedereröffnet, der seit 2017 vom Verein Erfurter Herbstlese e. V. als vielseitiger Kultur- und Veranstaltungsort belebt wird.
Erleben Sie diese spannende Geschichte bei einer Führung im Rahmen der 32. Erfurter Denkmaltage unter dem Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“.
Eine Anmeldung ist erforderlich!