Der russische Überfall auf die Ukraine bedroht unsere liberale Demokratie in einem Moment, in dem sie zugleich auch von innen unter Druck steht. Wie ist es dazu gekommen? Warum zweifeln immer mehr Bürger:innen an den Werten der westlichen Demokratie, sind vielleicht auch nicht mehr bereit, sie zu verteidigen? Was machen die nicht abreißenden Krisen mit den Menschen? Welche Rolle spielen autoritäre und libertäre Dispositionen in Krisenzeiten? Wie viel Einwanderung verträgt eine Demokratie? Mit diesen Fragen setzt sich der Bundespräsident a.D. Joachim Gauck auseinander.
Zugleich lotet er aus, warum wir heute vor den Scherben einer Ostpolitik stehen, die im Verhältnis zu Russland allzu lange nur auf die Prinzipien „Frieden vor Freiheit“ und „Wandel durch Handel“ gesetzt hat. Sehr eindrücklich und zum Teil auf persönliche Weise zeigt Joachim Gauck, wie in den letzten Jahren so manche Gewissheit über die Stabilität unserer Demokratie verloren ging – und wie es uns gelingen kann, auch in Zukunft unsere liberalen Freiheiten zu verteidigen und tatsächlich eine wehrhafte Demokratie zu werden.
Moderation: Michael Helbing (Thüringer Allgemeine)
In Kooperation mit dem Katholischen Forum und der BürgerStiftung Erfurt
Neugierig geworden?
Joachim Gauck, Helga Hirsch "Erschütterungen - Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht"
Siedler Verlag
ISBN: 9783827501813
24,00 Euro
* Diese Verlinkung wird durch eine Affiliate-Partnerschaft unterstützt. Kaufen Sie über den Link ein Produkt, erhalten wir eine kleine Vergütung. Für Sie als Verbraucher entstehen keine Mehrkosten.