
Dieser Film ist mehr als eine Dokumentation – er ist eine eindrucksvolle Reflexion über Reichtum, Macht und soziale Gerechtigkeit. Basierend auf Thomas Pikettys bahnbrechendem Werk, entführt uns der Film in die Tiefen der Wirtschaftsgeschichte und zeigt, wie sich Kapital über Jahrhunderte hinweg konzentriert hat. Mit eindrucksvollen Bildern und einer klaren Erzählweise zeichnet er die Entwicklung von Ungleichheit nach und macht sichtbar, was oft im Verborgenen bleibt.
Von der feudalen Aristokratie über die Industrialisierung bis in die heutige Ära des Finanzkapitalismus wird deutlich, dass sich Muster der Vermögensverteilung immer wiederholen. Der Film zeigt eindringlich, wie sich Macht in wenigen Händen sammelt – eine Entwicklung, die das gesellschaftliche Gleichgewicht bedroht.
Doch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ ist kein resigniertes Lamento, sondern eine Einladung zum Nachdenken. Mit Analysen, Interviews und historischen Beispielen regt der Film dazu an, Lösungen für eine gerechtere Zukunft zu suchen. Er öffnet die Augen für Mechanismen, die unsere Welt formen, und stellt die entscheidende Frage: Muss das so bleiben?
Licht aus und Film ab – einmal im Monat zeigt das Kultur: Haus Dacheröden ausgewählte Literaturverfilmungen mit kurzer Einführung. Wer eine intime, gemütliche Atmosphäre einem großen Kinosaal vorzieht, ist hier genau richtig. Erleben Sie die Filme bei Kerzenschein, einem kühlen Getränk und ein paar Snacks, präsentiert werden Verfilmungen klassischer und zeitgenössischer Literatur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wölfen“, von neu bis alt. Eine kurze Einführung vor Beginn der Vorstellung durch die Erfurter Filmemacherin und Kuratorin der Veranstaltungsreihe Susanne Aßmann gibt einen Überblick über die Hintergründe des Filmes.
Länge: 103 Minuten


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