Deutschland im Krisenmodus: hohe Preise, Kriege, Klimawandel, politische Radikalisierung. Millionen reagieren mit Wut oder ziehen sich zurück. Ohnmacht ist ein Massenphänomen – viele haben den Eindruck, nichts tun zu können. Dieses Buch analysiert die Reaktionen in der Gesellschaft: Wer kämpft, wer flieht, wer erstarrt – und warum das über die Zukunft unserer Demokratie entscheidet. Auf Basis neuer Daten und eindringlicher Fallgeschichten erklärt es Mechanismen und zeigt, wie wir wieder aktiv werden und ins Handeln kommen.
Matthias Quent ist Professor für Soziologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er gründete und leitete bis 2022 das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Jena. Quent forscht und lehrt unter anderem zu Rechtsradikalismus, Folgen der Digitalisierung, zu Demokratieförderung und zu gesellschaftspolitischen Fragen der ökologischen Transformation. Als medial gefragter Experte, Redner und Sachverständiger berät und unterstützt er Aktivitäten zur Stärkung demokratischer Kultur in unterschiedlichen Kontexten. Sein Sachbuch „Deutschland rechts außen“ (Piper, 2019) stand auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde mit dem Preis „Das politische Buch 2020“ der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet. Quent studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der University of Leicester (UK).
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