
Michael Krüger, der langjährige Leiter des Hanser Verlags, zieht sich 2013 aus dem aktiven Verlagsgeschäft zurück. Aber diese Verlegerlegende bleibt weiterhin aktiv: als Dichter und Schriftsteller, als Kritiker, Herausgeber und Übersetzer. Er hat wie wenige andere das deutsche Kulturleben geprägt, und „unter Dichtern“ verbrachte er sein Leben. Er hat ihre Bücher bei Hanser und anderswo verlegt, in der Zeitschrift Akzente, die er dreißig Jahre lang herausgegeben hat, gedruckt, mit dem Petrarca-Preis, den er mit seinen Freunden Nicolas Born, Bazon Brock, Hubert Burda und Peter Handke gegründet hat, ausgezeichnet. Zahllose Lesungen hat er eingeleitet und hunderte Lobreden gehalten, er ist mit den Dichtern auf Reisen gegangen – und immer wieder hat er auch Nachrufe auf die mit ihm befreundeten halten müssen.
In seinem neuen Buch versammelt Michael Krüger eine stattliche Auswahl der Texte, die im Verlauf seiner Arbeits-, Dichter- und Lebensreise entstanden sind. Und wir dürfen sie staunend lesen und werden dabei auch noch bestens unterhalten.
Michael Krüger, geboren 1943 in Wittgendorf/Kreis Zeitz, absolvierte eine Verlagsbuchhändler- und Buchdruckerlehre. 1962 bis 1965 lebte Michael Krüger als Buchhändler in London, 1966 begann seine Tätigkeit als Literaturkritiker. Zwei Jahre später wurde er Verlagslektor im Carl Hanser Verlag, dessen Leitung er im Jahre 1986 übernommen hat. Seit 1981 war er Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente. Im Jahr 1972 veröffentlichte Michael Krüger erstmals seine Gedichte, und 1984 debütierte er als Erzähler mit dem Band Was tun? Eine altmodische Geschichte. Es folgten weitere zahlreiche Erzählbände, Romane, Editionen und Übersetzungen. Michael Krüger lebt in München.


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