Meine Heimat im Osten?
Wo bin ich zuhause? Was bedeutet Heimat in einer global vernetzten Welt? Kann Heimat auch zur Fremde werden? Darüber diskutiert die Autorin Ines Geipel mit Frank Richter (Mitglied des Sächsischen Landtages, Theologe und Bürgerrechtler, SPD-Mitglied).
Ines Geipel hat als Studentin prägende Jahre in Jena verbracht und setzt sich immer wieder mit ihrer ostdeutschen Herkunft auseinander – auch in ihrem neuen Buch „Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück". Die frühere Leistungssportlerin (Weitsprung und Sprint) war Mitglied der DDR-Nationalmannschaft und lief einige Jahresweltbestleistungen in der Staffel. Im Zusammenhang mit einem geplanten Fluchtversuch 1985 musste sie den Sport beenden, studierte in Jena Germanistik, floh 1989 in die Bundesrepublik und studierte in Darmstadt noch einmal Philosophie und Soziologie. Von Ines Geipel liegen etliche Bücher vor, und sie ist Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.
Frank Richter ist seit Oktober 2019 Mitglied des Sächsischen Landtages. Der Theologe - er studierte in Erfurt und Neuzelle - wurde 1987 in Dresden zum Priester geweiht; 2006 verlor er sein Pfarramt, weil er heiratete. Frank Richter war fast 10 Jahre Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und setzt sich engagiert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine bessere Diskussionskultur, die das Miteinander statt das Gegeneinander fördert, ein.
Moderation: Frank Quilitzsch
In Kooperation mit dem Thüringer Schriftstellerverband, dem Theater Erfurt, dem Katholischen Forum im Land Thüringen und der Friedrich-Ebert-Stiftung/ Landesbüro Thüringen
* Diese Verlinkung wird durch eine Affiliate-Partnerschaft unterstützt. Kaufen Sie über den Link ein Produkt, erhalten wir eine kleine Vergütung. Für Sie als Verbraucher entstehen keine Mehrkosten.