Lyrik und Prosa aus Weimar: Regina Jarisch und Anke Engelmann lesen aus aktuellen Werken.
Regina Jarisch stellt ihren Gedichtband „tatsächlich tanzen“ mit Fotografien von Gudrun Wiesmann vor. Die Gedichte verweben Erlebtes aus Kindheit und Jugend, spätere familiäre und gesellschaftliche Erfahrungen, augenzwinkernd beschriebene „alterbeschwerden“ und finden hin und wieder ein Märchenfädchen.
Anke Engelmann liest Bekanntes und bislang Unveröffentlichtes. Ihr neuer Roman, der demnächst erscheint, berichtet vom Leben und Sterben des Fälschers Hannes Bohn und seinem Weg zwischen Knast und Kunst. Die Autorin beobachtet genau und erzählt ohne falsches Mitleid, aber mit einem Blick für Absurdes im Alltag. Die DDR ist in ihren Erzählungen stets präsent, ihre Folgen bis heute zu spüren.
Regina Jarisch veröffentlichte in Anthologien, Zeitschriften sowie mehrere Gedichtbände: „Der weite Himmel“ (2008) mit Bildern von Sabine Naumann (Künstlerbuch); „lauter leben“ (2015) mit Bildern von Rosalinde Rasche (ATHENA Verlag); „herzflug“ (2020) mit Grafiken von Jost Heyder (Leipziger Literaturverlag). Mehr unter www.regina-jarisch.de.
Anke Engelmann betreibt das Büro für angewandte Poesie. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin, Lektorin und Dozentin für Alphabetisierung unterrichtet sie Kreatives Schreiben, u.a. im Kultur: Haus Dacheröden. 2021 erschien bei Edition Schwarzdruck ihr Erzählband „Eiapopeia im Prenzelberg“. 2024 hat sie die Anthologie „Eva träumt nicht mehr“ herausgegeben. Mehr unter www.poesiebuero.de.