Das Publikum liebt Stefan Schwarz für seinen Humor, der kein flacher ist, sondern sich durch Ironie und Selbstironie auszeichnet und in dem eine ganze Lebensphilosophie steckt. Mit großer Lust schreibt er vom täglichen Scheitern an den eigenen Ansprüchen – immer total lustig und manchmal auch bitterböse.
Nach dem sehr persönlichen Buch „Bis ins Mark“ über seine Krebserkrankung, das „zum Weinen traurig und zum Brüllen komisch“ (rbb) ist, erscheint nun ein neuer Band mit Kolumnen aus Stefan Schwarz‘ Feder. Die Devise für den Abend mit Stefan Schwarz: Es darf viel und laut gelacht werden!
Die Kinder sind aus dem Haus und Stefan Schwarz muss endlich kein Vorbild mehr sein! Hurra, das pädagogische Elterntheater hat geschlossen! Er kann wieder in Unterhosen durch die Wohnung spazieren, seiner Frau mit einer zerplatzten Brötchentüte ein wichtiges Telefonat vermasseln, mit der zur Pflege überlassenen Katze hinterm Kachelofen saubermachen, für Freunde im örtlichen Buchhandel nach Kackabüchern zur Windelentwöhnung suchen, sich an seine Vergangenheit als Heulbaby und Heulsuse erinnern, ganz ohne Symptome vor seinem Hausarzt rumsitzen, und überhaupt und überall seinen Senf dazu geben. Stefan Schwarz im leeren Nest. Nicht völlig korrekter Humor für alle Menschen zwischen Akne und Arthrose.