Fabian Burstein und Tobias J. Knoblich im Gespräch
Verbindet Kultur die Menschen oder führen wir heute Kulturkämpfe um Werte, Anerkennung und eigene Geltungsansprüche? Krisen und Skandale, von der documenta fifteen bis zur BUGA in Mannheim: Antisemitismus, Diskriminierung, Missverständnisse. Wie reagiert die Kulturpolitik darauf? Welchen Ideen, welcher Programmatik folgt sie heute in einer Zeit der Krisen und der tiefgreifenden Wandlungsprozesse? Welchen Beitrag kann der Kulturbetrieb leisten für eine gelingende Gesellschaft?
Über diese Fragen diskutiert Michael Helbing (Thüringer Allgemeine) mit Fabian Burstein (Wien) und Dr. Tobias J. Knoblich (Erfurt). Von beiden liegen aktuelle Bücher vor: „Empowerment Kultur“ von Fabian Burstein und „Kulturpolitik der Weltbeziehungen“ von Tobias J. Knoblich.
Tobias J. Knoblich, geb. 1971, ist Beigeordneter für Kultur, Stadtentwicklung und Welterbe der Landeshauptstadt Erfurt. Der Kulturwissenschaftler promovierte an der Stiftung Universität Hildesheim und war Gastprofessor an der Universität Leipzig. Er ist Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.
Fabian Burstein, geboren 1982, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Verfasser von Romanen und Sachbüchern. Seit mehr als 10 Jahren vorwiegend in Deutschland als Leiter von Kulturinstitutionen und Festivals tätig und für diverse künstlerische Formate verantwortlich.