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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
März 16 2018

Wolfgang Schorlau präsentiert seinen neunten Dengler-Krimi bei Hugendubel

Ein Mann, ein Politthriller

Bei Hugendubel am Erfurter Anger holte Wolfgang Schorlau seine ursprünglich für den Herbst geplant Lesung nach.
Bei Hugendubel am Erfurter Anger holte Wolfgang Schorlau seine ursprünglich für den Herbst geplant Lesung nach.

Artikel

„Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangenen.“ Wolfgang Schorlau hat seinem neuen Buch - neben Worten von Nelson Mandela - ein Zitat William Faulkners vorangestellt. Nicht von ungefähr, meint der Berichterstatter. Der neue Politthriller aus Schorlaus Feder, Denglers bereits neunter Fall, dreht sich zwar vor allem um die Griechenland-Krise und die europäischen Milliardenhilfen, es ist damit aber vor allem eins: ein Deutschland-Buch. Beim Erfurter Publikum hat der Autor damit den richtigen Nerv getroffen.

März 15 2018

Wolfgang Schorlau liest: Der große Plan. Denglers neunter FallAusverkauft

Wolfgang Schorlau: Der große Plan. Denglers neunter Fall
Wolfgang Schorlau: Der große Plan. Denglers neunter Fall

Veranstaltung

Endlich, die mageren Jahre für den Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler sind vorbei! Zum ersten Mal ergattert er einen wirklich gut bezahlten Auftrag: Das Auswärtige Amt will, dass er nach der entführten EU-Mitarbeiterin Angela Förster sucht. Dengler stößt bei seinen Recherchen auf das größte Geheimnis der sogenannten Griechenlandrettung: Auf welchen Konten sind die vielen Milliarden europäischer Steuergelder letztlich gelandet?

März 15 2018

Frauen- und Männerbilder: gestern und heute Interaktiver Vortrag und Diskussion

Friedrich Ebert Stiftung
Friedrich Ebert Stiftung

Veranstaltung

Während in der BRD für ein traditionelles Frauenbild geworben wurde und Frauen bis 1977 nur mit Ein-verständnis ihres Ehemannes arbeiten durften, stand die Gleichstellung von Männern und Frauen schon früh auf der Agenda der DDR. Hier wurden bereits im Jahr 1950 die Rechte der Frauen verabschiedet. Die DDR hatte aus sozialen, aber auch aus wirt-schaftlichen Gründen eine der höchsten Frauener-werbsquoten der Welt. Gleichzeitig blieb die Haus-haltführung und Kindererziehung häufig auch in weiblichen Händen.
Wie lebten Frauen und Männer in der DDR? Mit welchen Geschlechterstereotypen sind sie aufge-wachsen? Und wie nehmen wir heute Frauen und Männer wahr?
Dr. Anna Kaminsky ist seit 2002 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und forschte intensiv zur Lebenssituation von Frauen in der DDR. Mit ihrem Buch "Frauen in der DDR" ist es ihr gelungen, das Bild der Frauen in der DDR zwischen Anspruch und Wirklichkeit nach-zuzeichnen.
In Ihrem Vortrag in Erfurt verbindet ...

März 15 2018

Soziale Stadt. Bezahlbares Wohnen

Foto: Wahlkreisbüro Jakob von Weizsäcker
Foto: Wahlkreisbüro Jakob von Weizsäcker

Veranstaltung

Die Mieten in Großstädten sind in den letzten Jahren rasch angestiegen. In Thüringen sind Erfurt, Jena und Weimar davon besonders stark betroffen. Für viele Menschen und insbesondere junge Familien mit wenig Geld ist ein angemessenes Wohnen oft kaum mehr möglich. Dadurch klafft die soziale Schere weiter auf. Die 2015 eingeführte Mietpreisbremse hat es offensichtlich nicht vermocht, die Probleme wirklich in den Griff zu bekommen.  Mit den aktuellen Entwicklungen ist Wohnen eine drängende soziale Frage geworden.

März 11 2018

Die Herbstlese trauert um ihren klugen Freund Dietmar Herz

Ein realistischer Träumer

Dietmar Herz (1958 - 2018).
Dietmar Herz (1958 - 2018).

Artikel

Die Erfurter Herbstlese trauert um einen ihrer besten Freunde. Am 7. März ist Prof. Dr. Dietmar Herz verstorben. Mit ihm verlieren alle, die Literatur lieben, einen großartigen Verbündeten. Doch Dietmar Herz hatte nicht nur fast immer seinen Kopf in einem Buch, er stand auch mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Diese reale Welt bereitet ihm nicht nur Freude. Neid und Missgunst, vor allem Dummheit, ließen ihn manchmal fast verzagen. Aber er gab nicht auf, auch wider seines besseren Wissens. Ein Nachruf auf einen realistischen Träumer.   

März 09 2018

„Neu aufgeblättert“: Herausgeber Sven Hanuschek stellt Erich Kästners Geheimes Kriegstagebuch vor

„Der Entschluss ist gefasst ...“

Torsten Unger im Gespräch mit Herausgeber Sven Hanuschek.
Torsten Unger im Gespräch mit Herausgeber Sven Hanuschek.

Artikel

In der zweiten Veranstaltung der Reihe „Neu aufgeblättert“ geht es um Erich Kästner. Es ist kein fröhlich bunter Abend, den Bücher wie „Emil und die Detektive“ oder „Das doppelte Lottchen“erwarten ließen. Nein, im Mittelpunkt steht „Das Blaue Buch“, Kästners geheimes Kriegstagebuch aus den Jahren 1941 bis 1945. Der alte Schweizer Hausverlag des Dichters hat es jetzt herausgebracht. Als Zeitzeuge berichtet darin ein prominenter Nazi-Gegner, der nicht wie andere berühmte Dichter ins Exil geht, der in Nazi-Deutschland bleibt. 

März 07 2018

Monika Maron stellte „Munin oder Chaos im Kopf“ zur Frühlingslese vor

„Lösungen habe ich nicht parat“

Monika Maron las im Bürgersaal des Kultur: Hauses Dacheröden.
Monika Maron las im Bürgersaal des Kultur: Hauses Dacheröden.

Artikel

Sie war stets eine unbequeme Autorin. Aus der Feder von Monika Maron stammen Romane wie „Endmoränen“, „Animal triste“ oder „Stille Zeile Sechs“. Ihr Erstling „Flugasche“ aus dem Jahr 1981, der sich mit der katastrophalen Umweltsituation in der DDR auseinandersetzte, konnte nur in der Bundesrepublik publiziert werden. Jetzt war "die Meisterin der Sprache" Gast der Frühlingslese in Erfurt. Sie las im Kultur: Haus Dacheröden aus ihrem neuen Roman „Munin oder Chaos im Kopf.“ Darin lässt sie eine Journalistin zum Dreißigjährigen Krieg recherchieren - und zahllose Parallelen zur Jetzt-Zeit finden. 

März 06 2018

Monika Maron liest: Munin oder Chaos im Kopf

Monika Maron (Foto: Jonas Maron)
Monika Maron (Foto: Jonas Maron)

Veranstaltung

Mina Wolf, Journalistin und Gelegenheitstexterin, opfert den Sommer, um einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Eine irre Nachbarin, die Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbeiten. Die kleine, enge Straße gerät in Aufruhr und in Minas Kopf vermischen sich der Dreißigjährige Krieg, die täglichen Nachrichten über Krieg und Terror mit der anschwellenden Aggression in der Nachbarschaft. Als auch noch eine Krähe in ihre nächtliche Einsamkeit gerät, die sie Munin nennt und mit der sie ein Gespräch über Gott und die Welt beginnt, ist das Chaos in Minas Kopf komplett.
Monika Maron entwirft in diesem turbulenten Roman provokant und mit Humor ein Stimmungsbild unserer Zeit.

März 06 2018

Monika Maron liest: Munin oder Chaos im Kopf

Monika Maron (Foto: Jonas Maron)
Monika Maron (Foto: Jonas Maron)

Veranstaltung

Mina Wolf, Journalistin und Gelegenheitstexterin, opfert den Sommer, um einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Eine irre Nachbarin, die Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbeiten. Die kleine, enge Straße gerät in Aufruhr und in Minas Kopf vermischen sich der Dreißigjährige Krieg, die täglichen Nachrichten über Krieg und Terror mit der anschwellenden Aggression in der Nachbarschaft. Als auch noch eine Krähe in ihre nächtliche Einsamkeit gerät, die sie Munin nennt und mit der sie ein Gespräch über Gott und die Welt beginnt, ist das Chaos in Minas Kopf komplett.
Monika Maron entwirft in diesem turbulenten Roman provokant und mit Humor ein Stimmungsbild unserer Zeit.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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