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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
März 01 2018

Vernissage zur Ausstellung "Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten Ghetto in Shanghai"

Vernissage zur Ausstellung
Vernissage zur Ausstellung "Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten Ghetto in Shanghai"

Veranstaltung

Seit der Antike lebten jüdische Gemeinschaften häufig in separierten Stadtvierteln. Judenstraßen, Judenviertel und Judenhöfe versprachen Schutz, intensivierten religiösen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und erleichterten zugleich die Einhaltung der Schabbatgebote. Andererseits bedeutete die begrenzte Wohnfläche aber auch immer rechtliche Diskriminierung und Abschottung von den Mitbürgern anderen Glaubens. Als erstes "Ghetto" formierte sich 1516 das "Gheto Novu" im venezianischen Stadtviertel Cannaregio. Nahezu unbekannt blieb hingegen bis heute das letzte Ghetto in Shanghai. Zur Zeit des Nationalsozialismus bot das japanisch besetzte Shanghai dort rund 20 000 europäischen Juden Schutz. Das Ghetto in Shanghai steht somit am Ende eines langen Kapitels der Separierung und Isolation.

März 06 2018

Monika Maron liest: Munin oder Chaos im Kopf

Monika Maron (Foto: Jonas Maron)
Monika Maron (Foto: Jonas Maron)

Veranstaltung

Mina Wolf, Journalistin und Gelegenheitstexterin, opfert den Sommer, um einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Eine irre Nachbarin, die Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbeiten. Die kleine, enge Straße gerät in Aufruhr und in Minas Kopf vermischen sich der Dreißigjährige Krieg, die täglichen Nachrichten über Krieg und Terror mit der anschwellenden Aggression in der Nachbarschaft. Als auch noch eine Krähe in ihre nächtliche Einsamkeit gerät, die sie Munin nennt und mit der sie ein Gespräch über Gott und die Welt beginnt, ist das Chaos in Minas Kopf komplett.
Monika Maron entwirft in diesem turbulenten Roman provokant und mit Humor ein Stimmungsbild unserer Zeit.

März 06 2018

Monika Maron liest: Munin oder Chaos im Kopf

Monika Maron (Foto: Jonas Maron)
Monika Maron (Foto: Jonas Maron)

Veranstaltung

Mina Wolf, Journalistin und Gelegenheitstexterin, opfert den Sommer, um einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Eine irre Nachbarin, die Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbeiten. Die kleine, enge Straße gerät in Aufruhr und in Minas Kopf vermischen sich der Dreißigjährige Krieg, die täglichen Nachrichten über Krieg und Terror mit der anschwellenden Aggression in der Nachbarschaft. Als auch noch eine Krähe in ihre nächtliche Einsamkeit gerät, die sie Munin nennt und mit der sie ein Gespräch über Gott und die Welt beginnt, ist das Chaos in Minas Kopf komplett.
Monika Maron entwirft in diesem turbulenten Roman provokant und mit Humor ein Stimmungsbild unserer Zeit.

März 15 2018

Frauen- und Männerbilder: gestern und heute Interaktiver Vortrag und Diskussion

Friedrich Ebert Stiftung
Friedrich Ebert Stiftung

Veranstaltung

Während in der BRD für ein traditionelles Frauenbild geworben wurde und Frauen bis 1977 nur mit Ein-verständnis ihres Ehemannes arbeiten durften, stand die Gleichstellung von Männern und Frauen schon früh auf der Agenda der DDR. Hier wurden bereits im Jahr 1950 die Rechte der Frauen verabschiedet. Die DDR hatte aus sozialen, aber auch aus wirt-schaftlichen Gründen eine der höchsten Frauener-werbsquoten der Welt. Gleichzeitig blieb die Haus-haltführung und Kindererziehung häufig auch in weiblichen Händen.
Wie lebten Frauen und Männer in der DDR? Mit welchen Geschlechterstereotypen sind sie aufge-wachsen? Und wie nehmen wir heute Frauen und Männer wahr?
Dr. Anna Kaminsky ist seit 2002 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und forschte intensiv zur Lebenssituation von Frauen in der DDR. Mit ihrem Buch "Frauen in der DDR" ist es ihr gelungen, das Bild der Frauen in der DDR zwischen Anspruch und Wirklichkeit nach-zuzeichnen.
In Ihrem Vortrag in Erfurt verbindet ...

März 15 2018

Soziale Stadt. Bezahlbares Wohnen

Foto: Wahlkreisbüro Jakob von Weizsäcker
Foto: Wahlkreisbüro Jakob von Weizsäcker

Veranstaltung

Die Mieten in Großstädten sind in den letzten Jahren rasch angestiegen. In Thüringen sind Erfurt, Jena und Weimar davon besonders stark betroffen. Für viele Menschen und insbesondere junge Familien mit wenig Geld ist ein angemessenes Wohnen oft kaum mehr möglich. Dadurch klafft die soziale Schere weiter auf. Die 2015 eingeführte Mietpreisbremse hat es offensichtlich nicht vermocht, die Probleme wirklich in den Griff zu bekommen.  Mit den aktuellen Entwicklungen ist Wohnen eine drängende soziale Frage geworden.

März 15 2018

Wolfgang Schorlau liest: Der große Plan. Denglers neunter FallAusverkauft

Wolfgang Schorlau: Der große Plan. Denglers neunter Fall
Wolfgang Schorlau: Der große Plan. Denglers neunter Fall

Veranstaltung

Endlich, die mageren Jahre für den Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler sind vorbei! Zum ersten Mal ergattert er einen wirklich gut bezahlten Auftrag: Das Auswärtige Amt will, dass er nach der entführten EU-Mitarbeiterin Angela Förster sucht. Dengler stößt bei seinen Recherchen auf das größte Geheimnis der sogenannten Griechenlandrettung: Auf welchen Konten sind die vielen Milliarden europäischer Steuergelder letztlich gelandet?

März 18 2018

Assaf Gavron liest: Achtzehn Hiebe

Assaf Gavron: Achtzehn Hiebe
Assaf Gavron: Achtzehn Hiebe

Veranstaltung

Eitan Einoch ist Taxifahrer im heutigen Tel Aviv. Als junger Mann machte er Karriere in der Hightech-Branche, dann hat er innerhalb einer Woche drei Terroranschläge überlebt und wurde kurzfristig berühmt. Nun, zehn Jahre später, ist er geschieden, fiebert den Tagen entgegen, an denen er seine Tochter sehen darf, geht an zwei Abenden die Woche zum Boxen und unterhält seine Fahrgäste.

März 18 2018

Assaf Gavron liest: Achtzehn Hiebe

Assaf Gavron: Achtzehn Hiebe
Assaf Gavron: Achtzehn Hiebe

Veranstaltung

Eitan Einoch ist Taxifahrer im heutigen Tel Aviv. Als junger Mann machte er Karriere in der Hightech-Branche, dann hat er innerhalb einer Woche drei Terroranschläge überlebt und wurde kurzfristig berühmt. Nun, zehn Jahre später, ist er geschieden, fiebert den Tagen entgegen, an denen er seine Tochter sehen darf, geht an zwei Abenden die Woche zum Boxen und unterhält seine Fahrgäste.

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Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

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  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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