Der Club im Niemandsland zwischen Anger, Ring und Bahnhofsstraße muss in wenigen Wochen schließen. Damit geht für Erfurt ein besonderer Veranstaltungsort verloren. Auch bei der Herbstlese breitet sich ob des plötzlichen Endes Wehmut aus. Fast keines der bisherigen Festivals kam ohne Zwischenstopp bei den Bretschneiders aus. Einige Abende, besonders im Licht der alles verklärenden Erinnerung, verdienen das Prädikat legendär: Hier las und trank Harry Rowohlt, hier las und rauchte Sven Regener, hier las Wladimir Kaminer – und sang mit dem Publikum Katjuscha. Jetzt ist es damit vorbei.
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