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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
März 07 2018

Monika Maron stellte „Munin oder Chaos im Kopf“ zur Frühlingslese vor

„Lösungen habe ich nicht parat“

Monika Maron las im Bürgersaal des Kultur: Hauses Dacheröden.
Monika Maron las im Bürgersaal des Kultur: Hauses Dacheröden.

Artikel

Sie war stets eine unbequeme Autorin. Aus der Feder von Monika Maron stammen Romane wie „Endmoränen“, „Animal triste“ oder „Stille Zeile Sechs“. Ihr Erstling „Flugasche“ aus dem Jahr 1981, der sich mit der katastrophalen Umweltsituation in der DDR auseinandersetzte, konnte nur in der Bundesrepublik publiziert werden. Jetzt war "die Meisterin der Sprache" Gast der Frühlingslese in Erfurt. Sie las im Kultur: Haus Dacheröden aus ihrem neuen Roman „Munin oder Chaos im Kopf.“ Darin lässt sie eine Journalistin zum Dreißigjährigen Krieg recherchieren - und zahllose Parallelen zur Jetzt-Zeit finden. 

März 06 2018

Monika Maron liest: Munin oder Chaos im Kopf

Monika Maron (Foto: Jonas Maron)
Monika Maron (Foto: Jonas Maron)

Veranstaltung

Mina Wolf, Journalistin und Gelegenheitstexterin, opfert den Sommer, um einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Eine irre Nachbarin, die Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbeiten. Die kleine, enge Straße gerät in Aufruhr und in Minas Kopf vermischen sich der Dreißigjährige Krieg, die täglichen Nachrichten über Krieg und Terror mit der anschwellenden Aggression in der Nachbarschaft. Als auch noch eine Krähe in ihre nächtliche Einsamkeit gerät, die sie Munin nennt und mit der sie ein Gespräch über Gott und die Welt beginnt, ist das Chaos in Minas Kopf komplett.
Monika Maron entwirft in diesem turbulenten Roman provokant und mit Humor ein Stimmungsbild unserer Zeit.

März 06 2018

Monika Maron liest: Munin oder Chaos im Kopf

Monika Maron (Foto: Jonas Maron)
Monika Maron (Foto: Jonas Maron)

Veranstaltung

Mina Wolf, Journalistin und Gelegenheitstexterin, opfert den Sommer, um einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Eine irre Nachbarin, die Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbeiten. Die kleine, enge Straße gerät in Aufruhr und in Minas Kopf vermischen sich der Dreißigjährige Krieg, die täglichen Nachrichten über Krieg und Terror mit der anschwellenden Aggression in der Nachbarschaft. Als auch noch eine Krähe in ihre nächtliche Einsamkeit gerät, die sie Munin nennt und mit der sie ein Gespräch über Gott und die Welt beginnt, ist das Chaos in Minas Kopf komplett.
Monika Maron entwirft in diesem turbulenten Roman provokant und mit Humor ein Stimmungsbild unserer Zeit.

März 01 2018

Vernissage zur Ausstellung "Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten Ghetto in Shanghai"

Vernissage zur Ausstellung
Vernissage zur Ausstellung "Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten Ghetto in Shanghai"

Veranstaltung

Seit der Antike lebten jüdische Gemeinschaften häufig in separierten Stadtvierteln. Judenstraßen, Judenviertel und Judenhöfe versprachen Schutz, intensivierten religiösen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und erleichterten zugleich die Einhaltung der Schabbatgebote. Andererseits bedeutete die begrenzte Wohnfläche aber auch immer rechtliche Diskriminierung und Abschottung von den Mitbürgern anderen Glaubens. Als erstes "Ghetto" formierte sich 1516 das "Gheto Novu" im venezianischen Stadtviertel Cannaregio. Nahezu unbekannt blieb hingegen bis heute das letzte Ghetto in Shanghai. Zur Zeit des Nationalsozialismus bot das japanisch besetzte Shanghai dort rund 20 000 europäischen Juden Schutz. Das Ghetto in Shanghai steht somit am Ende eines langen Kapitels der Separierung und Isolation.

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Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

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  • Kultur: Haus Dacheröden:
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    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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