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Was tun, wenn ein Schüler der Klasse von Woche zu Woche immer müder und ausgezehrter im Unterricht sitzt? Wen um Rat fragen, wenn der Vater sein Leben nach plötzlicher Arbeitslosigkeit nicht mehr allein bewältigen kann? Wie damit umgehen, wenn der beste Freund heimlich Alkohol trinkt und dabei die Promillezahl stetig steigt? De Vigans Roman seziert die Eigenarten und Sackgassen der modernen Gesellschaft, ohne in plumpe Analysen zu verfallen. Die französische Autorin webt ihre Geschichte um Freundschaft, Liebe, Verlust und Hilflosigkeit aus den Perspektiven dreier Figuren: