Veranstaltung
Drei Jahrzehnte ist der Fall der Mauer her, aber die innere Spaltung zwischen Ost und West ist nicht überwunden. Auf der sozialen, mentalen und politischen Landkarte zeichnen sich die einstigen Staatsgrenzen der DDR noch trennscharf ab. Warum? – Es wird Zeit, so Daniela Dahn, nicht mehr nur das DDR-Erbe aufzuarbeiten, sondern auch die 30 Jahre danach. Denn so manche Kluft ist mit der Vereinigung überhaupt erst entstanden. Daniela Dahn sieht keinen Anlass für ein „Weiter so“ und plädiert stattdessen für „Vernunftmaximierung statt Profitmaximierung“.