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Die Rolle des Außenseiters kennt Shahak Shapira: Als Kind hat er in der israelischen Siedlung im Westjordanland keine Freunde, und als 14-Jähriger verschlägt es ihn nach Laucha in Sachsen-Anhalt, wo er mit Neonazis und Rassismus konfrontiert ist. Heute lebt der 26-jährige Shapira in Berlin und wurde schlagartig bekannt, als er sich in der Silvesternacht 2015 in der U-Bahn mit arabischstämmigen Jugendlichen anlegte, die antisemitische Gesänge grölten und ihn angriffen. Shahak Shapira hat ein genauso komisches wie ernstes Buch geschrieben mit einer zentralen Botschaft: Jeder entscheidet selbst, ob er ein rassistisches Arschloch ist oder nicht.