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Eigentlich mag die Erzählerin von Sigrid Nunez‘ Roman Katzen sehr viel lieber als Hunde. Doch dann taucht plötzlich ein riesiger Vertreter der Gattung Canidae in ihrem Leben auf. Apollo heißt diese Dogge, die Hinterlassenschaft eines Freundes, mit dem die Erzählerin viele Jahre eng vertraut war. Beide sind Schriftsteller, der Freund war dreimal verheiratet, daneben gab es zahlreiche Affären. Doch seine Beziehung zu der Erzählerin ließe sich am besten mit Seelenverwandtschaft beschreiben. Er begeht Selbstmord und lässt eine völlig verstörte, zutiefst traurige Freundin zurück. Doch dann kommt Apollo.