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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Okt. 31 2014

Simon Beckett im Atrium der Stadtwerke

Ein echter Star

Der Autor und sein Buch: Simon Beckett hochkonzentriert vor seiner Lesung im Atrium der Stadtwerke
Der Autor und sein Buch: Simon Beckett hochkonzentriert vor seiner Lesung im Atrium der Stadtwerke

Artikel

Echte Stars lassen sich untrüglich an ihrer Bescheidenheit erkennen. Das ist auch bei Simon Beckett so: Der Brite, der mit seiner Thriller-Serie um den Forensiker David Hunter rund um den Globus gelesen wird, ist die Zurückhaltung und Höflichkeit in Person, so unser erster Eindruck, als wir ihn zusammen mit seiner Frau, die ihn bei seiner Lesereise durch Deutschland begleitet, in Erfurt begrüßen können. Er möchte gleich einen kleinen Rundgang durch die Stadt machen und ist dann auch abends bei der Veranstaltung im schon seit Wochen ausverkauften Atrium der Stadtwerke voll des Lobes über Erfurt.

Okt. 30 2014

Andrej Kurkow bei Hugendubel am Anger

Therapeutische Nachtfahrt

Andrej Kurkows Deutsch hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Sound.
Andrej Kurkows Deutsch hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Sound.

Artikel

Die Ukraine bestimmt nicht mehr die Schlagzeilen. Obwohl das Land weit von Stabilität entfernt ist, die Kämpfe im Osten unvermindert weitergehen und Russland gerade eine neue Runde im Nervenkrieg um die Gaslieferungen begonnen hat, bestimmen andere Meldungen die Nachrichtensendungen und die Titelblätter der Zeitungen. Das alltägliche Chaos wird zur Normalität. Die gespenstische Situation hat wenigstens eine gute Seite. Andrej Kurkow kommt wieder dazu, etwas Prosa zu schreiben. Seine vielen Leser freut das. Bis diese Texte als Buch erscheinen, wird es wohl noch etwas dauern. Bei der Herbstlese stellte er in Kooperation mit der Heinrich-Böll –Stiftung Thüringen seinen Roman „Jimi Hendrix live in Lemberg“ und Auszüge aus seinem „Ukrainischen Tagebuch“ vor.

Okt. 29 2014

Marion Brasch bei Hugendubel am Anger

Das Handy als Lebensberater

Ach Wunderlich. Manchmal hat Marion Brasch ein wenig Mitleid mit ihrem Helden, dem sie recht merkwürdige Abenteuer zumutet.
Ach Wunderlich. Manchmal hat Marion Brasch ein wenig Mitleid mit ihrem Helden, dem sie recht merkwürdige Abenteuer zumutet.

Artikel

Das ist schon eine steile Karriere: Von der Frühlings- zur Herbstlese, aus dem Café Nerly zu Hugendubel – und das alles in nur anderthalb Jahren. Bei der Geschwindigkeit muss die Herbstlese für Marion Brasch wohl demnächst das Theater buchen, mindestens aber das Gewerkschaftshaus. Ganz im Ernst, die Berlinerin hat sich den Erfolg verdient. Konnte sie bei ihrem Romandebüt noch auf die Ereignisse ihrer Familiengeschichte zurückgreifen, hat die Fiktion bei „Wunderlich fährt nach Norden“ klar Oberwasser. Das ist, um es mit einem anderen Berliner zu sagen, auch gut so.

Okt. 28 2014

Marianne Sägebrecht und Lenn Kudrjawizki

Nur eine Rose als Stütze

Es kann nur eine geben: Marianne Sägebrecht auf der Bühne der Aula des Ratsgymnasiums.
Es kann nur eine geben: Marianne Sägebrecht auf der Bühne der Aula des Ratsgymnasiums.

Artikel

Es gibt Menschen, die stellen ihre Prominenz in den Dienst einer guten Sache. Sie werben dafür, Menschen zu helfen, die es nicht so gut erwischt haben im Leben. Sie machen sich stark für die Natur oder ein altes Haus, dem der Abriss droht. Marianne Sägebrecht geht für Hilde Domin auf Tour. Sie rezitiert gegen das Vergessen, für das Erinnern eines Lebens auf der Flucht, für eine Dichterin, die spät erst Anerkennung für ihre Lyrik fand. In Kooperation mit den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen lud die Herbstlese Marianne Sägebrecht und den Geiger und singenden Schauspieler Lenn Kudrjawizki nach Erfurt ein. Beide boten in der Aula des Ratsgymnasiums mit „Nur eine Rose als Stütze“ einen begeisternden Abend.

Okt. 26 2014

Edgar Feuchtwanger im Augustinerkloster

Mit den Augen eines Kindes

Der 90-jährige Edgar Feuchtwanger berichtet von seinen Erlebnissen vor über 80 Jahren.
Der 90-jährige Edgar Feuchtwanger berichtet von seinen Erlebnissen vor über 80 Jahren.

Artikel

Er trägt einen großen Namen, der Historiker Edgar Feuchtwanger. Er ist der Neffe des berühmten Schriftstellers Lion und Sohn des Verlegers Ludwig Feuchtwanger. Zur Herbstlese stellt er indes kein Buch vor, das direkt seinen Verwandten gewidmet ist, sondern das von einem Herren handelt, der eines Tages nur wenige Schritte neben der elterlichen Wohnung im Münchner Stadtteil Bogenhausen Quartier bezog. „Als Hitler unser Nachbar war“ beschreibt die Erinnerungen eines Kindes an den Mann, dessen Aufstieg die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts entscheidend prägte. Das Interesse an diesen Erinnerungen ist groß; beim Vortrag Edgar Feuchtwangers und dem anschließenden Gespräch mit Prof. Dietmar Herz bleibt kein Stuhl im Staupitz Saal des Augustinerklosters unbesetzt.

Okt. 24 2014

Stefan Nink im Klub Franz Mehlhose

Ach du faule Kobra

Stefan Nink weiß von Sachen zu berichten, die sich kein anderer Mensch ausdenken könnte.
Stefan Nink weiß von Sachen zu berichten, die sich kein anderer Mensch ausdenken könnte.

Artikel

Noch gibt es die Mehlhose nicht so lange, doch der Klub hinter dem Juri-Gagarin-Ring entwickelt sich immer mehr zur festen Größe im Erfurter Kulturleben. Das liegt bestimmt auch mit daran, dass hier nicht unbedingt dem Mainstream gehuldigt wird. Das weiß auch die Erfurter Herbstlese zu schätzen, die zur Lesung mit Stefan Nink lud. Wohl keine schlechte Idee, wie das voll besetzte Haus zeigte.

Okt. 23 2014

Motsi Mabuse im Gespräch mit Christiane Weber

Chili im Blut

Motsi Mabuse genoss die Veranstaltung im Atrium der Stadtwerke
Motsi Mabuse genoss die Veranstaltung im Atrium der Stadtwerke

Artikel

Die meisten Menschen kennen Motsi Mabuse aus dem Fernsehen. Mit Joachim Llambi und Jorge Gonzales bildet sie die Jury des recht erfolgreichen „Let’s dance“ bei RTL. Doch die ehemalige Profi-Tänzerin mit afrikanischen Wurzeln hat viel mehr zu erzählen als von den Rumba-Versuchen der Promis in der Show oder der Glitzerwelt des Fernsehen – in „Chili in Blut“ erzählt sie von ihrem Lebensweg, der voller überraschender Wendungen ist. Im Atrium der Stadtwerke stellte sie ihr Buch im Gespräch mit MDR-Moderatorin Christiane Weber vor.

Okt. 22 2014

Helge Timmerberg entführt die Leser in den Orient

Ein Joint für die Polizei

Einen Reisebericht ganz eigener Art präsentierte Helge Timmerberg im Atrium der Stadtwerke. Foto: Holger John
Einen Reisebericht ganz eigener Art präsentierte Helge Timmerberg im Atrium der Stadtwerke. Foto: Holger John

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Auch einen, der unweit der Schlangenbeschwörer in Marokko schläft, durch Indien reist und übers Hochgebirge des Himalaya kraxelt, lässt ein Streik deutscher Lokführer nicht kalt. Helge Timmerberg reckt und streckt sich von den Reisestrapazen der vergangenen Tage, als er im Atrium der Stadtwerke die Bühne der Erfurter Herbstlese betritt.

Okt. 21 2014

Hirnforscher Henning Beck im Atrium der Stadtwerke

Weniger ist mehr

Erkenne dich selbst! Im Atrium der Stadtwerke räumte Henning Beck mit einigen Mythen um das menschliche Gehirn gründlich auf.
Erkenne dich selbst! Im Atrium der Stadtwerke räumte Henning Beck mit einigen Mythen um das menschliche Gehirn gründlich auf.

Artikel

Science Slam? Mit dem Poetry Slam hat sich Deutschland bereits angefreundet, allein in dieser Saison ist das Format bei der Herbstlese gleich zweimal vertreten. Inzwischen versuchen Studierende und Nachwuchs-Wissenschaftler auch, in zehn Minuten Vortrag ein Publikum von ihrer Forschung zu begeistern. Anders als beim Poetry sind beim Science Slam Hilfsmittel erlaubt. Power Point Präsentation? Na klar. Es knallt auf der Bühne. Nur zu. Ein Live-Telefonat mit der ISS? Wenn es klappt, leg los! Henning Beck hat mit seiner Show vor zwei Jahren überzeugt, und wurde Deutscher Meister. In Erfurt stellte der Hirnforscher sein neues Buch, besser sein neues Programm vor: „Hirn-Rissig“.

Okt. 20 2014

Heinz Rudolf Kunze & Freunde im Ratsgymnasium

„Gegenwehr in einer illiteraten Zeit“

Ein Freund der guten Qualle - Heinz Rudolf Kunze in voller Aktion.
Ein Freund der guten Qualle - Heinz Rudolf Kunze in voller Aktion.

Artikel

Es gibt Dinge auf dieser Welt, die lassen sich nicht schönreden. Quallen gehören dazu, die allein oder in größeren Gruppen selbst dem badelustigsten Nachwuchs den Sprung in die Ostseewellen vermiesen können. Gerade aber solch ein Geschöpf hat sich Heinz Rudolf Kunze zum Helden erkoren. Gemeinsam mit Jens Carstens, Julia Ginsbach und Jens Wrede brachten sie Qualle Quentin nach Erfurt. Nach ihrem furiosen Auftritt in der Aula des Ratsgymnasiums blieb nur eine Frage: Wo geht es hier zum Strand? Denn auf (fast) alle anderen hatte er im Gespräch mit Birgit Kummer eine passende Antwort parat.

Okt. 19 2014

Andrea Sawatzki im Atrium der Stadtwerke

Neues von den Bundschuhs

Frei nach Heinrich Heine ist Andrea Sawatzki ein Gedicht – „und lächelt fort die deutschen Sorgen“.
Frei nach Heinrich Heine ist Andrea Sawatzki ein Gedicht – „und lächelt fort die deutschen Sorgen“.

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Einst trugen die aufmüpfigen Bauern den Bundschuh durch Thüringen, ehe sie unter seinem Banner bei Frankenhausen final geschlagen wurden. Knapp 600 Jahre später rauscht Andrea Sawatzki im bequemen Gefährt an den alten Schlachtfeldern vorbei. Der Lokführer-Streik hat sie ins Auto gezwungen, nun geht es auf der A 71 gen Süden. In Erfurt wartet ihr Publikum – und auf die Bundschuhs. „Von Erholung war nie die Rede“ heißt der zweite Band über die schräge Familie, deren Geschichten jetzt auch verfilmt werden.

Okt. 18 2014

Birgit Schrowange auf Lese-Tour durch Thüringen

Gelungene Premiere

Erfolgreich und beliebt - im Atrium der Erfurter Stadtwerke erlebte Birgit Schrowange den dritten Abend ihrer Thüringentour.
Erfolgreich und beliebt - im Atrium der Erfurter Stadtwerke erlebte Birgit Schrowange den dritten Abend ihrer Thüringentour.

Artikel

Birgit Schrowange auf Lesetour in Thüringen: In Sömmerda, Apolda und Erfurt stellte sie ihr Buch „Es darf gern ein bisschen mehr sein“ vor und fand durch ihre lockere und unkomplizierte Art immer ganz schnell den Kontakt zu ihrem Publikum.

Okt. 17 2014

Tanja Kinkel in der Stadt- und Regionalbibliothek

Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Ungeachtet ihrer Erkältung entführte Tanja Kinkel ihr Publikum in die Mongolei - zunächst in die Geschichte des Landes, danach in seine Gegenwart.
Ungeachtet ihrer Erkältung entführte Tanja Kinkel ihr Publikum in die Mongolei - zunächst in die Geschichte des Landes, danach in seine Gegenwart.

Artikel

Tanja Kinkel entführte ihre Zuhörer bei der Herbstlese ins Reich der Mongolen im 15. Jahrhundert. Doch die literarische Reise ging nicht nur zu den „Kindern des Ewigen Blauen Himmels“, sie gab auch Einblicke in das heutige Leben in der Mongolei. Dazu hatte sie mit ihrem Vater zu Recherchen für ihren neuen Roman „Manduchai. Die letzte Kriegerkönigin“ das Land mehrere Wochen lang bereist.

Okt. 16 2014

Karen Duve im Collegium maius

Größtmögliches Risiko

Streitbar zeigte sich Karen Duve bei der Vorstellung ihres neuen Buches im Collegium maius.
Streitbar zeigte sich Karen Duve bei der Vorstellung ihres neuen Buches im Collegium maius.

Artikel

Zunächst sollte es ein Science-Fiction-Roman werden, einer, der im Jahr 2030 spielt Aber je länger Karen Duve an ihrem Text arbeitete und zum Klimawandel recherchierte, desto drängender wurde es für sie, eine politische Streitschrift zu verfassen, in der sie mit den herrschenden Eliten in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Finanzwelt abrechnet: „Warum die Sache schiefgeht. Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen“ heißt ihr neues Buch Sie stellte es bei der Herbstlese im Gespräch mit Hanno Müller vor.

Okt. 15 2014

Katja Petrowskaja in der Buchhaltung Hugendubel

Vielleicht Esther

Trotz Erkältung beeindruckte Katja Petrowskaja in der Buchhandlung Hugendubel
Trotz Erkältung beeindruckte Katja Petrowskaja in der Buchhandlung Hugendubel

Artikel

Mit "Vielleicht Esther" schafft Katja Petrowskaja ein Kunstwerk, wie man es in der deutschsprachigen Literatur selten findet: Eine Familiengeschichte, die weder von den literarischen Konventionen erdrückt wird noch von der historischen Last des erzählten Stoffes. "Vielleicht Esther" beginnt in der Gegenwart, in der sich die Ich-Erzählerin Katja Petrowskaja  von Berlin aus Richtung Warschau aufmacht, die Lebens- und Sterbensumstände ihrer Vorfahren zu ergründen.

Okt. 14 2014

Torsten Wohlleben im Jugendzentrum Prediger Erfurt

Alltagsbewältigung zwischen Kraftklub und Club-Mate

Torsten Wohlleben wurde 1974 in Brake an der Weser geboren mit Wurzeln in Südthüringen.  In der Hand hält er seinen ersten Jugend Roman.
Torsten Wohlleben wurde 1974 in Brake an der Weser geboren mit Wurzeln in Südthüringen. In der Hand hält er seinen ersten Jugend Roman.

Artikel

Torsten Wohlleben wurde 1974  in Brake an der Weser geboren. Seine Wurzeln sind aber in Südthüringen zu finden. Jetzt stellte er im Erfurter Jugendzentrum Predigerkeller seinen Debütroman um den 16-jährigen Protagonisten Henner vor. Klein mit Segelohren und Brille, ein Anhängsel der attraktiven und angesagten Freunde, die Auserwählte unerreichbar: „Willkommen in der Loserfraktion.“ Wer kennt das nicht? Ein unterhaltsamer Vorabend bei dem gelitten, gekichert und auch verständnisvoll genickt wurde.

Okt. 12 2014

Bernd-Lutz Lange im Theater Erfurt

Zeitensprünge

Auch wenn nicht alles in seinem Leben zum Lachen war, überwogen bei Bernd-Lutz Langes Ritt durch das eigene Leben doch die heiteren Momente.
Auch wenn nicht alles in seinem Leben zum Lachen war, überwogen bei Bernd-Lutz Langes Ritt durch das eigene Leben doch die heiteren Momente.

Artikel

Es soll ein lustiger Abend werden, so sieht es das Programm vor. Doch vor der Heiterkeit stehen nachdenkliche Minuten. Gerade erst wurde Bernd-Lutz Lange mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Die Auszeichnung soll insbesondere sein Eintreten gegen ein mögliches Blutvergießen in Leipzig würdigen, als vor 25 Jahren auch eine „chinesische Lösung“ denkbar schien. Das Erfurter Publikum gönnt ihm den Preis − und freut sich noch mehr an seinen Geschichten, die die Geschichte seines Lebens ausmachen.

Okt. 11 2014

Jazz-Lyrik-Prosa im Gewerkschaftshaus

Da singt die Klarinette

Eine Erzählerin. ein Sänger, ein Klarinettist plus ein Trio aus Geige, Bass und Akkordeon ergibt zusammen einen Abend voll mit Witz, sprühender Musikalität und nachdenklichen Momenten.
Eine Erzählerin. ein Sänger, ein Klarinettist plus ein Trio aus Geige, Bass und Akkordeon ergibt zusammen einen Abend voll mit Witz, sprühender Musikalität und nachdenklichen Momenten.

Artikel

Bei der Hälfte der bisherigen Herbstlesen stand auch Jazz-Lyrik-Prosa auf dem Programm. In diesem Jahr spielte die Musik wieder im Gewerkschaftshaus. Sehr zur Freude der Jazz- und Literaturfreunde, die eine großartige Show geboten bekamen.

Okt. 09 2014

Kjell Westö im HausDacheröden

Dunkle Schatten der Zeit

Kjell Westö kurz vor seiner Lesung im Haus Dacheröden.
Kjell Westö kurz vor seiner Lesung im Haus Dacheröden.

Artikel

Zweiter Teil der finnischen Tage bei der Herbstlese. Nach dem Kinderbuch-Star Timo Parvela erfreute auf dem Weg zur Frankfurter Buchmesse Kjell Westö die Erfurter Literaturfreunde. Obwohl beide Schriftsteller auch Passagen in ihrer Muttersprache vortrugen, sorgten sie für ganz unterschiedliche Höreindrücke. Westö, der zur Minderheit der Finnlandschweden gehört, schreibt seine Bücher auf – schwedisch. Gemeinsam mit seinem Übersetzer Paul Berf und dem Erfurter Schauspieler Martin Schink gelang ihm im Haus Dacheröden ein an neuen Erkenntnissen reicher Abend.

Okt. 08 2014

Martin Walsers Tagebücher 1979 bis 1981

Schreiben und Leben

Martin Walser auf der Bühne des Kaisersaals.
Martin Walser auf der Bühne des Kaisersaals.

Artikel

Martin Walser und Erfurt, das ist eine ganz eigene Geschichte. Bei seinem ersten Besuch endete die Lesung in der Michaeliskirche in einigem Tumult, die Polizei wurde gerufen. Das war 2001, die Rede in der Paulskirche noch in frischer Erinnerung und der Veranstalter war nicht die Herbstlese. Zu deren Veranstaltungen kam Martin Walser stets in den Kaisersaal. So auch 2014. Natürlich geht es bei einer Lesung, die den Tagebüchern der Jahre 1979 bis 1981 gewidmet ist, zunächst um diese historische Spanne. Doch das Gespräch mit Dietmar Herz über „Schreiben und Leben“ drehte sich um mehr als diese drei Jahre.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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