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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Dez. 26 2020

Vanessas Blog: Die Erfurter Herbstlese und ich (Teil 3, November 2020)

Absage-Frust und Video-Lust

Vanessa Kaupe absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Erfurter Herbstlese. Hier schreibt sie über ihre Erlebnisse.
Vanessa Kaupe absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Erfurter Herbstlese. Hier schreibt sie über ihre Erlebnisse.

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Die Planung des Novembers und die Realität könnten unterschiedlicher nicht sein. Eine Welle von Absagen stürzt auf die Herbstlese nieder. Dennoch feiert Vanessa eine etwas andere Premiere und sieht sich mit Begriffen wie "Pandemie-Partner" konfrontiert. Wenn aus Veranstaltungsplakaten Absageplakate werden und der Ticketverkauf sich in Ticketstorno verwandelt, erfordert es Durchhaltevermögen und Kreativität, um auch in widrigen Zeiten zu bestehen. Doch durch die erzwungene Entschleunigung erschließen sich auch ganz neue Welten und Möglichkeiten: Die Erfurter Herbstlese wird digital!

Dez. 24 2020

Die Herbstlese blickt etwas traurig auf 2020 zurück - und hoffnungsfroh nach vorn

Herzlichen Dank an alle Spender!

Wenn das Fest sich dem Ende zuneigt, schaltet die Herbstlese am 26. Dezember ab 19.30 Uhr noch einmal die Videos mit Denis Scheck, Lutz Seiler und - auf dem Bild zu sehen - Stefan Schwarz für einen Tag auf Caroline TV  frei.
Wenn das Fest sich dem Ende zuneigt, schaltet die Herbstlese am 26. Dezember ab 19.30 Uhr noch einmal die Videos mit Denis Scheck, Lutz Seiler und - auf dem Bild zu sehen - Stefan Schwarz für einen Tag auf Caroline TV frei.

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Auch Erfurts traditionelle Lesefestivals wurden 2020 durch Corona mächtig gebeutelt. Die Hälfte der geplanten Veranstaltungen musste ausfallen, wegen der strengen Hygieneregeln kamen aber auch zu den erlaubten deutlich weniger Kulturfreunde. So landete nur ein Drittel der für das Jahr eingeplanten Eintrittsgelder in der Vereinskasse. Die gute Nachricht: Mehr als 10.000 Euro kamen zusammen, weil sich treue Herbstlese-Freunde das Geld für ihre Karten nicht erstatten ließen, sondern sie gegen einen Gutschein eintauschten oder ganz spendeten. Die Herbstlese sagt ganz herzlichen Dank!

Dez. 23 2020

Vorgestellt von Maja-Felicitas Kristan, Mitarbeiterin im Kultur: Haus Dacheröden

Timothée de Fombelle „Tobie Lolness“

Timothée de Fombelle „Tobie Lolness“
Timothée de Fombelle „Tobie Lolness“

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Die Baumwelt, in die Tobie nach über zwei Jahren Exil zurückkehrt, ist von der Vernichtung bedroht - überall wuchern Moose und Flechten, Teile des Baumes sind bereits abgestorben. In diesem Jugendklassiker, einer der wenigen französischen, die auch ins Deutsche übersetzt wurden, erschafft Timothée de Fombelle eine einzigartige Welt, mit Farnenwäldern und Schluchten, mit tiefen Seen und Mooswiesen, die im Schatten von Stamm und Blättern verborgen sind. Mit viel Feingefühl weiß es de Fombelle die Abgründe und Verstrickungen einer Welt unter Zwang aufzuzeigen.

Dez. 22 2020

Vorgestellt von Heike Mahnert, Mitarbeiterin im Kultur: Haus Dacheröden

„Black Robe – Am Fluß der Irokesen“

„Black Robe – Am Fluß der Irokesen“
„Black Robe – Am Fluß der Irokesen“

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Der kanadisch-australische Film von Regisseur Bruce Beresford thematisiert die französischen Missionsbestrebungen unter den Ureinwohnern des von Frankreich besetzten und besiedelten Teils der Neuen Welt. Alles beginnt in einer kleinen französischen Siedlung, dem Vorläufer der späteren Millionenmetropole Québec. Samuel de Champlain, Gründer der Siedlung im Stammesgebiet der Irokesen, entsendet den jungen Jesuitenpater Paul Laforgue zu einer Missionsreise - der Anfang einer gefährlichen Reise mitten durch die Wildnis des heutigen Kanadas bei Eis und Schnee.

Dez. 21 2020

Die Gewinner des Eobanus Hessus Schreibwettbewerb in Wort und Bild

Sechs Preisträger - sechs Videos

Sechs Preisträger - sechs Videos
Sechs Preisträger - sechs Videos

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Der Dezember ist durch die Tradition des Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerbs trotz des pandemiebedingten Fehlens von Lesungen ein literarischer Monat. Die sechs Gewinner des Wettbewerbs bekamen in diesem Jahr allerdings nicht bei geplanter Preisverleihung im Kultur: Haus Dacheröden eine Stimme, sondern in einem Video. Doch die Stammgäste des Ensembles am Anger werden sich freuen, im Hintergrund die Galerien des Kulturhauses wiederzuerkennen. Nach der Lesung der Siegertexte kommen die Literaten auch in einem Interview mit der Wettbewerbspatin Franzsika Wilhelm zu Wort.

Dez. 20 2020

Das neue Buch von Stefan Schwarz stellt Dirk Löhr vor

„Voller Wermut blicke ich auf mein Leben zurück“

„Voller Wermut blicke ich auf mein Leben zurück“
„Voller Wermut blicke ich auf mein Leben zurück“

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Dem blöden Virus fiel in der diesjährigen Herbstlese die Hälfte aller Veranstaltungen auch die Dezember-Lesung mit Stefan Schwarz zum Opfer. Doch am vierten Advent ist der Publikumsliebling doch zu sehen – auf dem YouTube Kanal unseres Festivals „Caroline TV“. Der Leipziger stellt in dem im Kultur: Haus Dacheröden aufgenommenen Video einige Geschichten aus seinem neuen Kolumnen-Band „Voller Wermut blicke ich auf mein Leben zurück“ vor. Sie sind persönlicher – und vielleicht auch ein ganz klein wenig trauriger – als frühere Texte. Und passen damit offensichtlich bestens in die Zeit.

Dez. 19 2020

Vorgestellt von Dori Diamant, Reisejournalistin und Schriftstellerin

Mariam Kühsel-Hussaini „Tschudi“

Mariam Kühsel-Hussaini „Tschudi“
Mariam Kühsel-Hussaini „Tschudi“

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Berlin im Jahr 1896: Die Nationalgalerie Deutschlands erwirbt und zeigt als erstes Museum der Welt die Pariser Moderne. Als neuer Museumsdirektor widmet sich der Schweizer Hugo von Tschudi in einer Ausstellung den Werken von Manet, Renoir, Monet, Degas und Cèzanne und sorgt für den Skandal schlechthin. Der charismatische Intellektuelle kennt sie alle und ist fasziniert von den neuen Farben und Motiven, die er den Berlinern präsentiert. Aber nicht alle teilen seine Leidenschaft für das Impressionistische. Allen voran Kaiser Wilhelm II und die Deutschnationalen zeigen sich empört.

Dez. 18 2020

Vorgestellt von Johanna Oehlsen, 14 Jahre

Dirk Pope „Still“

Dirk Pope „Still“
Dirk Pope „Still“

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Johanna Oehlsen stellt heute den Jugendroman von Dirk Pope vor. Der Autor erzählt in seinem Werk von einer tiefen Freundschaft von zwei beeindruckenden jungen Menschen. Mariella redet nicht, weder mit der Mutter, noch dem Vater, auch nicht mit den Goldfischen, den Lehrern oder Mitschülern. Weil ihre Eltern sich getrennt haben, weil niemand sie verstehen will und weil ohnehin zu viel geredet wird. Stan ist der erste Mensch, den diese Stille kein bisschen stört. Auch wenn er gehörlos ist, führen er und Mariella unglaublich tolle und auch spannende Gespräche.

Dez. 17 2020

Vorgestellt von Jörg Dumont, Mitarbeiter im Kultur: Haus Dacheröden

Olaf Schubert „Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben"

Olaf Schubert „Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben
Olaf Schubert „Wie Dirk B. lernte, den Kapitalismus zu lieben"

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Nicht ohne Grund wird der Dresdner Comedian Olaf Schubert für seinen außergewöhnlichen Humor gefeiert. Zusammen mit seinem Freund Stephan Ludwig hat er nun das zweite gemeinsame Buch herausgebracht. Da die beiden momentan nicht mit ihrer vom Publikum heißgegeliebten Bühnenshow begeistern können, erfreut es die Fans umso mehr, neue Lektüre in den Händen zu halten. Jörg Dumont vergleicht das Buch kurz und knackig mit „Homo Deus: Eine kurze Geschichte von Morgen" des israelischen Historikers Yuval Noah Harari. Lohnenswertes Intermezzo!

Dez. 16 2020

Vorgestellt von Kentra Pribbernow, Buchhändlerin bei Hugendubel in Erfurt

Nicci French „Eine bittere Wahrheit“

Nicci French „Eine bittere Wahrheit“
Nicci French „Eine bittere Wahrheit“

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Thrillerfreunde aufgemerkt. Hier und heute ist Nervenkitzel garantiert. Tabitha ist angeklagt, ihren Nachbarn ermordet zu haben, und alles spricht dafür, dass sie es gewesen ist. Wie soll sie ihre Unschuld beweisen, wenn sie sich nicht mehr an den Tag des Mordes erinnern kann und alles wie unter einer Nebeldecke verborgen scheint und alle Indizien gegen sie sprechen. Nur sie selbst kann es beweisen. Die Buchhändlerin Kentra Pribbernow findet, dass der Roman intelligent konstruiert ist und absolut süchtig macht! Ein Muss für alle, die Spannung lieben.

Dez. 15 2020

Vorgestellt von Monika Rettig, Programmleiterin der Erfurter Herbstlese

Lutz Seiler „Stern 111"

Lutz Seiler „Stern 111
Lutz Seiler „Stern 111"

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Heute gibt es neben der Buchvorstellung von Lutz Seilers neuem Roman „Stern 111“ ein Video mit dem Autor selbst, das am 15. sowie am 29. Dezember ab 19:30 Uhr auf Caroline TV zu sehen ist. Das Werk führt mitten hinein in die Zeit der grundstürzenden Erfahrungen, die wohl alle Menschen machten, die 1989/1990 in der DDR lebten. Monika Rettig beschreibt, wie es Lutz Seiler gelingt, diese verrückte und beflügelnde Zeit ungemein detailreich zu schildern. Seine Sprachmacht, seine Poesie und seine analytische Genauigkeit und sein Humor machen das Buch zu einem großen Lesevergnügen.

Dez. 14 2020

Vorgestellt von Lina Bohn, 11 Jahre

Caroline Bernard „Frida Kahlo und die Farben des Lebens"

Caroline Bernard „Frida Kahlo und die Farben des Lebens
Caroline Bernard „Frida Kahlo und die Farben des Lebens"

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Im heutigen Türchen zeigt uns unsere bislang jüngste Rezensentin, Lina, 11 Jahre, wie sie das Buch um die Lebensgeschichte Frida Kahlos sehr beeindruckt hat. Vorbildhaft wird beschrieben, wie die Malerin ihren eigenen Weg geht, gleich, ob sie mit ihren Bildern Erfolge feiert oder den Schicksalsschlag einer Fehlgeburt hinnehmen muss. Nach dem Lesen des Buches betrachtet man die Bilder von Frida Kahlo sicher noch einmal ganz anders, wenn man weiß, in welchen Lebenssituationen sie entstanden sind. Eine berührende Geschichte über eine starke Frau.

Dez. 13 2020

Vorgestellt von Katja Kemnitz, Mitarbeiterin im Kultur: Haus Dacheröden

Eric Mayer „Eric erforscht ... Die Eroberung des Weltalls“

Eric Mayer  „Eric erforscht ... Die Eroberung des Weltalls“
Eric Mayer „Eric erforscht ... Die Eroberung des Weltalls“

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Eigentlich wollte uns Eric Mayer am 1. Advent zur diesjährigen Erfurter Herbstlese besuchen, aber das klappte aus bekannten Gründen leider nicht. Trotzdem müssen wir nicht ganz auf seine Einblicke ins Buch „Eric erforscht...die Erobertung des Weltalls“ und die tollen Experimente verzichten. Beim Hamburger Kinderlesefest „Seiteneinsteiger" konnte der Wissensreporter auch nicht vor Publikum auftreten, hat aber seine Performance aufgenommen und im heutigen Türchen dürfen wir sie Euch neben der Buchvorstellung auf Caroline TV zeigen. Seid gespannt!

Dez. 12 2020

Vorgestellt von Marlene Borchers, Literaturwissenschaftlerin

Heinrich Böll „Nicht nur zur Weihnachtszeit"

Heinrich Böll „Nicht nur zur Weihnachtszeit
Heinrich Böll „Nicht nur zur Weihnachtszeit"

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Das satirische Samstagstürichen - vorgestellt von Marlene Borchers - eignet sich bestens dafür, Heinrich Böll (neu) zu entdecken. Die Ernsthaftigkeit seiner Motive und der Hintergründe, die sich in seinen Erzählungen immer wieder finden, sollte hierbei keinesfalls abschrecken – vielmehr sind Bölls Erzählungen auch in dieser Zeit des Jahres eine Bereicherung für den Intellekt, können aber gleichzeitig auch amüsieren. Daher ist vor allem, aber nicht nur die Titelgeschichte wärmstens zu empfehlen und zwar „nicht nur zur Weihnachtszeit". Seit jeher geliebt.

Dez. 11 2020

Vorgestellt von Kathleen Kröger, Mitarbeiterin im Kultur: Haus Dacheröden

@KriegundFreitag „#ich gebe auf“

@KriegundFreitag „#ich gebe auf“
@KriegundFreitag „#ich gebe auf“

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Im heutigen Türchen geht es um „kreativen Herausforderungen für Menschen, denen das Leben eigentlich schon Herausforderung genug ist“. Während es in den letzten Jahren Achtsamkeitsbücher für Erwachsene waren, die mit Ausmalbildern und Anleitungen zum perfekten Handlettering ein Stück Alltagshilfe versprachen gibt es mit „#ich gebe auf“ nun eine Alternative für Menschen, denen es beim Kreativwerden weniger um Ästhetik, als um die Sache an sich geht. Auf jeder Seite wartet eine neue Aufgabe, die es mit dem einfachsten Mittel - nämlich Stift - zu bewältigen gilt.

Dez. 10 2020

Gespräch mit Denis Scheck über Corona, Spinatpudding - und gute Bücher

„Wir sollten ein bisschen dankbar sein"

 „Wir sollten ein bisschen dankbar sein
„Wir sollten ein bisschen dankbar sein"

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Heimisches Studierzimmer statt Atrium der Erfurter Stadtwerke – zum Abschluss der Erfurter Herbstlese schaut Denis Scheck per Video auf die Bücher dieses Jahrgangs. Zur Einstimmung plaudert der charmante Literaturkritiker über die Irrungen und Wirrungen, die Corona über die Gesellschaft im Allgemeinen und die Buchbranche im Besonderen brachte und bringt. Scheck mahnt zur Gelassenheit und hofft auf ein „möglichst vollzähliges“ Wiedersehen 2021. Neben den obligatorischen Tipps für Heiligabend gibt er auch einen Ausblick auf sein Weihnachtsfest – und das im Entstehen befindliche Menü.

Dez. 09 2020

Vorgestellt von Olaf Müller, Mitarbeiter im Kultur: Haus Dacheröden

Tom Robbins „Tibetischer Pfirsichstrudel“

Tom Robbins „Tibetischer Pfirsichstrudel“
Tom Robbins „Tibetischer Pfirsichstrudel“

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Also, ganz grob beschrieben geht es um den Enkel zweier Baptistenprediger, der in seltsamen Provinzen der USA aufwächst, nach absolvierter Kindheit Journalistik studiert, als Meteorologe für die Luftwaffe im Krieg Dienst leistet, anschließend Kunst studiert und schließlich wieder bei der Zeitung landet. Doch dann fängt der Spaß erst an: Der „Tibetanische Pfirsichstrudel“ ist nämlich eine Autobiographie. Dieser folgen noch acht Romane. Und wer die kennt, vermutete wahrscheinlich schon, dass diese mit Buchstaben angelegte Skurrilitätensammlung zumindest in Teilen auf wahren Begebenheiten beruht. 

Dez. 08 2020

Vorgestellt von Cora Haak, FSJ-Kultur des Kultur: Haus Dacheröden

Deborah Feldman „Unorthodox“

Deborah Feldman „Unorthodox“
Deborah Feldman „Unorthodox“

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In der chassidischen Satmar-Gemeinde in Williamsburg, NY, herrschen die strengsten Regeln einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe weltweit. Die Autorin Deborah Feldman erzählt, wie sie Mut und Kraft zum Verlassen der Gemeinde findet – um ihrem Sohn ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Cora Haak hat sich die Serie auf Netflix angeschaut und ist beeindruckt wie ein Buch bzw. die Bilder des Filmes die Befreiung aus den Fesseln religiöser Extremisten so lebensnah, ehrlich, analytisch klug und literarisch so anspruchsvoll erzählen können. Unbedingt lesens- wie gleichsam sehenswert.

Dez. 07 2020

Vorgestellt von Monika Rettig, Programmleiterin der Erfurter Herbstlese

Margarete von Schwarzkopf „Der Meister und der Mörder“

Margarete von Schwarzkopf „Der Meister und der Mörder“
Margarete von Schwarzkopf „Der Meister und der Mörder“

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Die Heldin in Margarete von Schwarzkopfs aktueller Krimiserie hat eine nicht bezähmbare Neigung, die sie immer wieder in kriminalistische Abenteuer verwickelt: ihre Neugierde. Bildgutachten und Ausstellungskataloge sind eigentlich ihr täglich Brot, aber regelmäßig kommt der eine oder andere Mord dazwischen. Der bis zum Schluss an überraschenden Wendungen reiche Roman um Kunsträuber und Fälscher handelt nicht nur von verbrecherischer, schierer Gier, sondern auch von der großen Faszination und Magie, die von Bildern ausgehen und Menschen im Innersten ergreifen können.

Dez. 06 2020

Vorgestellt von Martina Bucklitsch, Bücherfreundin

David Foenkinos „Charlotte"

David Foenkinos „Charlotte
David Foenkinos „Charlotte"

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„Das ist mein ganzes Leben" - mit diesen Worten übergibt Charlotte 1942 einem Vertrauten einen Koffer voller Bilder. Sie sind im französischen Exil entstanden und erzählen, wie sie als kleines Mädchen, damals im Berlin der 1920er, nach dem Tod der Mutter das Alleinsein lernt, während sich ihr Vater, ein angesehener Arzt, in die Arbeit stürzt. Im Nikolaustürchen verrät uns Martina Bucklitsch, wie es dem Autor gelingt, ein großartiges Monument für die Malerin Charlotte Salomon zu schaffen, so dass man nicht mehr von diesem Buch lassen kann.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

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  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
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