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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Okt. 29 2019

Eugen Ruge stellt in Erfurt seinen Jahrhundertroman „Metropol“ vor

Lotte in Moskau

Für den Herbstlese-Rezensenten ist „Metropol“ das deutschsprachige Buchereignis des Jahres 2019
Für den Herbstlese-Rezensenten ist „Metropol“ das deutschsprachige Buchereignis des Jahres 2019

Der Saal ist ausverkauft und die Erwartung groß, einen Höhepunkt der Herbstlese 2019 im Haus am Breitstrom zu erleben. Denn die Bühne betritt Eugen Ruge, ein studierter Mathematiker, dessen Dichterstern vor acht Jahren mit seinem Romandebüt "In Zeiten des abnehmenden Lichts" ebenso plötzlich wie hell aufleuchtete. Das Familienepos wird von den Lesern geliebt, von den Kritikern hochgelobt und von den Juroren mit bedeutenden Preisen gewürdigt. Acht Jahre später stellt der Autor in Erfurt seinen zweiten großen Roman vor. Wieder hat er die eigene Familie im Blick.

Okt. 26 2019

Heinrich Steinfest erfreut mit einem neuen Cheng-Fall sein Erfurter Publikum

Schlaflos in Erfurt

Versprechen gehalten: Nach drei Jahren präsentiert Heinrich Steinfest seinem Erfurter Publikum tatsächlich den jüngsten Cheng.
Versprechen gehalten: Nach drei Jahren präsentiert Heinrich Steinfest seinem Erfurter Publikum tatsächlich den jüngsten Cheng.

Am Ende der Lesung in Erfurt wird Heinrich Steinfest 2016 das Unvermeidliche gefragt: Ob man denn auf einen neuen Fall für Markus Cheng hoffen dürfe, diesen eigenwilligen einarmigen Wiener Privatdetektiv chinesischer Herkunft, den man schon viel zu lang vermisse. Die bejahende Antwort des Dichters nimmt das Publikum mit höchstem Wohlgefallen zur Kenntnis und dankt dem Autor lautstark mit vorfreudigem Applaus. Drei Jahre später beglückt der Autor die Fangemeinde tatsächlich mit dem jüngsten Fall um den Detektiv und liest aus „Der schlaflose Cheng“. 

Okt. 07 2019

Mit einem Klick zu unseren Erwartungen an die Geschäftsführung

Die Stellenausschreibung

Die Liebe zieht unsere Geschäftsführerin Lena Walter nach drei Jahren sehr erfolgreicher Aufbauarbeit leider wieder zurück in ihre alte Heimat. Das soll es aber noch lange nicht mit uns und dem Anger 37 gewesen sein. Deshalb suchen wir für das Kultur: Haus Dacheröden zum 1. Januar 2020 einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. Die unten stehende Stellenausschreibung zeigt, was wir erwarten und was wir zu bieten haben. Mehr Informationen zum aktuellen Stand bietet auch der Beitrag „Hausspitze muss neu besetzt werden“ vom 5. Oktober in der "Thüringer Allgemeinen". 

Okt. 05 2019

Lena Walter verlässt zum Jahresende das Kultur: Haus Dacheröden

Hausspitze muss neu besetzt werden

Lena Walter verlässt zum Jahresende Erfurt.
Lena Walter verlässt zum Jahresende Erfurt.

Am Ende hat die Liebe dem Herbstlese-Verein einen dicken Strich durch die feine Rechnung gemacht. Lena Walter zieht es nach drei Jahren in Erfurt in ihre schwäbische Heimat zurück. Die Stelle für ihre Nachfolge als Chefin im Kultur: Haus Dacheröden hat der Verein inzwischen ausgeschrieben. Doch diese wird wohl nicht die letzte Personalie für das Haus sein. Der Vereinsvorstand hat nach Ende der dreijährigen Erprobungsphase zusätzliche Mittel genehmigt. Gesucht werden neben einer Verstärkung für die Geschäftsstelle aber auch interessierte Helfer im Ehrenamt. 

Okt. 02 2019

Ein Abend mit Jana Simon und ihrem neuen Buch über eine verunsicherte Nation

Unter Druck

Weder Zugverspätung noch Erkältung konnten Jana Simon von ihrer Erfurter Lesung im Kultur: Haus Dacheröden abhalten.
Weder Zugverspätung noch Erkältung konnten Jana Simon von ihrer Erfurter Lesung im Kultur: Haus Dacheröden abhalten.

Sieben Menschen hat Jana Simon immer wieder getroffen, gesprochen, beobachtet: den einstigen EZB-Direktor und heutigen Investmentbanker Jörg Asmussen, die alleinerziehende Krankenschwester Bozena Block, die sich vor Altersarmut fürchtet; den Thüringer Polizisten Thomas Matczak, den AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland, dessen rasante Radikalisierung sie beschreibt; ein Stuttgarter Ehepaar, das um den Erhalt seiner Mittelklassigkeit zu kämpfen hat sowie seit 2018 die junge Influencerin Lisa Banholzer. Von ihnen handelt „Unter Druck. Wie Deutschland sich verändert“.

Okt. 01 2019

Max Annas verarbeitet in „Morduntersuchungskommission“ einen Fall von 1986

Mord in der DDR

Die letzten Jahre der DDR kennt Max Annas von Reisen nach Ostthüringen aus eigenem Erleben. (Foto: Viadata)
Die letzten Jahre der DDR kennt Max Annas von Reisen nach Ostthüringen aus eigenem Erleben. (Foto: Viadata)

​Eine Herbstlese ohne Krimis wäre, mit Loriot zu sprechen, möglich, aber sinnlos. Das wissen die Veranstalter natürlich, und so bietet denn auch der Autoren-Jahrgang 2019 für (fast) jeden Krimileser-Geschmack etwas. Von Steinfest bis Pflüger, von Sigurdardottir bis Fitzek, der im November sogar die Messehalle mordsmäßig füllen wird. Hingegen besticht der Krimi-Auftakt am letzten Septemberabend durch völlige Abwesenheit von Spektakel. Er bietet stattdessen Nähe und Intensität. Zu Gast in der gut besuchten Buchhandlung Hugendubel ist Max Annas, den Leserschaft und Juroren gleichermaßen schätzen

Sept. 23 2019

Der traditionelle Herbstlese-Auftakt erlebte ein munteres Literarisches Quartett

Da waren es wieder vier

Mit dem Literarischen Quartett startet die Herbstlese traditionell in die Saison. Foto: Holger John
Mit dem Literarischen Quartett startet die Herbstlese traditionell in die Saison. Foto: Holger John

Ein Jahr nach dem Tod von Dietmar Herz, dessen langjährige Begleitung der Herbstlese Programmchefin Monika Rettig noch einmal würdigte, präsentierte Gastgeber Felix Leibrock wieder ein vollzähliges Quartett. Zur Männerrunde mit ihm, Matthias Gehler und Dirk Löhr ist Ute Lemm, die künstlerische Betriebsdirektorin und Orchesterdirektorin am Theater Erfurt, gestoßen. Auch nach ihrem angekündigten Wechsel als Generalintendantin ans schleswig-holsteinische Landestheater will sie der Runde künftig erhalten bleiben. Eine gute Wahl., waren sich die Herren wenigstens einmal am Abend einig.

Sept. 20 2019

Ein Herbstlese-Extra mit den Herren Habeck und Mensching im KulturQuartier (I)

Die Zwei

Romy Gehrke im Gespräch mit den Herren Habeck und Mensching.   (Foto: Herbstlese / Holger John)
Romy Gehrke im Gespräch mit den Herren Habeck und Mensching. (Foto: Herbstlese / Holger John)

Mit der Herbstlese-Extra „Poesie & Politik“ im ausverkauften KulturQuartier Schauspielhaus ist aus Sicht unseres Rezensenten ein extrastarker Auftakt des 23. Jahrgangs der Thüringer Lesereihe gelungen. Man dürfe hinzufügen: Kein Wunder bei diesen Gästen Zum einen Robert Habeck, soeben 50 geworden, geboren in Lübeck, Schriftsteller und Doktor der Philosophie, Grünen-Chef und aktuell d e r politische Medienstar des Landes. Zum anderen Steffen Mensching, 60, geboren in Ostberlin, Clown, Kabarettist, Schauspieler, Regisseur, Übersetzer, Stückeschreiber, Lyriker und Romancier.

Sept. 19 2019

Ein Herbstlese-Extra mit den Herren Habeck und Mensching im KulturQuartier (II)

Poesie und Politik

Fand Zeit für ein Gespräch in Erfurt über Politik und Poesie - Robert Habeck (Foto: Viadata, Holger John).
Fand Zeit für ein Gespräch in Erfurt über Politik und Poesie - Robert Habeck (Foto: Viadata, Holger John).

Wenn sich mit Gästen einfach kein Termin in der Festival-Saison finden lässt, dann ist Zeit für ein Herbstlese-Extra. Auf Einladung des Thüringer Schriftstellerverbandes waren Grünen-Vormann Robert Habeck und der Rudolstädter Theaterleiter, Regisseur und Schriftsteller Steffen Mensching auf der Bühne des KulturQuartiers im Schauspielhaus zu erleben. Zwei Stunden unterhielten sich die beiden - moderiert von Romy Gehrke - im lange ausverkauften Saal sehr unterhaltsam darüber, was sich Politik und Kunst zu sagen, wo es Schnittmengen und wo es Kontroversen oder gar Vorbehalte gibt.

Sept. 12 2019

Nancy Hünger und Aline Thielmann lesen aus der „Thüringer Anthologie“

Poetische Reise durch das ganze Land

Zeitlose Gedichte statt aktueller Nachrichten:  TV-Frontfrau Aline Thielmann kommt ins Kultur: Haus Dacheröden (Foto: MDR, Marco Prosch).
Zeitlose Gedichte statt aktueller Nachrichten: TV-Frontfrau Aline Thielmann kommt ins Kultur: Haus Dacheröden (Foto: MDR, Marco Prosch).

Lassen Sie sich mit Nancy Hünger, Aline Thielmann und der „Thüringer Anthologie“ auf eine poetische Reise durch Thüringen einladen. Die Dichterin und die MDR-Moderatorin tragen im Kultur: Haus Dacheröden die schönsten Gedichte eines Programms vor, das durch das ganze Land führt. Begleitet werden sie von Jens Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann, den Herausgebern der Anthologie, die Zwischentexte lesen. Hintergrund der Sammlung ist eine Serie von Gedichten, die in der Wochenendausgabe der „Thüringer Allgemeinen“ – versehen mit einem kurzen Kommentar – erschienen sind.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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