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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
April 17 2015

Friedrich Schorlemmer und Gregor Gysi erzählen auch in Thüringen Hans-Dieter Schütt „Was bleiben wird“

Genuss kommt von Genossen

Drei Herren im Kaisersaal: Gregor Gysi, Hans-Dieter Schütt und Friedrich Schorlemmer
Drei Herren im Kaisersaal: Gregor Gysi, Hans-Dieter Schütt und Friedrich Schorlemmer

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Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Wer prägt uns, von wem müssen wir uns abnabeln? In welchem Land lebten wir einst und leben wir jetzt? Fragen, die sich zwei stellten, die oft im Licht der Öffentlichkeit stehen und deren Biographien bis ins Detail bekannt sind: Gregor Gysi und Friedrich Schorlemmer. Zwei Tage haben sie sich zusammengesetzt und geredet, aufgeschrieben hat ihr Gespräch der Berliner Journalist Hans-Dieter Schütt. Jetzt gehen die drei damit auf Reisen. In Thüringen heißen ihre Stationen Nordhausen, Erfurt und Meinigen. Überall ist der Zulauf groß, warten die Menschen, bis ihnen ein größerer Raum geöffnet wird oder die Abendkasse auch noch das letzte zurückgegebene Ticket verkauft. Am Ende ist in allen drei Städten die Begeisterung über „Was bleiben wird“ groß.

April 15 2015

Am Beispiel Erfurts zeigt Sabine Ebert im Ratsgymnasium, wie es Deutschland nach der Völkerschlacht erging

Schicksalsjahre einer Stadt

Passend zur Zeit, in der ihr neuer Roman
Passend zur Zeit, in der ihr neuer Roman "1815 - Blutfrieden" spielt, trug Sabine Ebert bei ihrer Lesung ein Empirekleid mit Husarenjäckchen.

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Das Jahr 1815 war sicher eines der Schicksalsjahre in der deutschen Geschichte. Nach dem Napoleon den Kontinent mit seinen Kriegen überzogen hatte, schickte sich der Kontinent an, seine Beziehungen neu zu regeln. Der Wiener Kongress steht als Synonym dafür. Sabine Ebert hat dazu jetzt ein über 1000 Seiten starkes Werk vorgelegt. „1815 – Blutfrieden“ erzählt davon, wie es nach der Völkerschlacht in Leipzig in Deutschland weiter ging. Im Ratsgymnasium steht dabei bei ihrer Lesung, für die der Herbstlese-Verein die Geschichtsmuseen der Stadt als Kooperationspartner gewinnen konnte, ein Ort im Mittelpunkt: Erfurt.

April 13 2015

Die Erinnerungen an die Auftritte von Günter Grass in Erfurt zeichnen das Bild eines streitbaren Autors

Wahlkampf mit Eintritt

Am 4. September bestritt Günter Grass in der prall gefüllten Thomaskirche eine Extra-Herbstlese.
Am 4. September bestritt Günter Grass in der prall gefüllten Thomaskirche eine Extra-Herbstlese.

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Günter Grass ist tot. Sofort gehen die Gedanken zurück in die Vergangenheit. Zwei Mal war der Großschriftsteller bei der Herbstlese in Erfurt zu Gast; 1998 war das und acht Jahre später, als er die Jubiläumsausgabe, die zehnte Herbstlese, eröffnete. Jedes Mal machte er es seinen Einladern nicht leicht – zunächst als Wahlkämpfer für rot-grün in Berlin, dann als älterer Herr und Nobelpreisträger mit Erinnerungslücken. Oder mit selektiver Erinnerung, je nach Les-Art und Geschmack. Ein Rückblick.

April 12 2015

Der Herbstlese-Verein wählt seinen alten Vorstand neu und schaut auf das Jahr 2016 voraus

Warten auf den 200 000. Besucher

Ein Diagramm sagt mehr als 1000 Worte: Die Entwicklung der Besucher- und Veranstaltungszahlen bei der Erfurter Herbstlese.
Ein Diagramm sagt mehr als 1000 Worte: Die Entwicklung der Besucher- und Veranstaltungszahlen bei der Erfurter Herbstlese.

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Im 18. Jahr nach ihrer Gründung ist die Erfurter Herbstlese aus dem Thüringer Kulturleben nicht mehr wegzudenken. Nach der Buchmesse in Leipzig mit ihrem großen Begleitprogramm ist sie das wichtigste literarische Festival in den neuen Ländern. Seit einigen Jahren hat sie zudem eine kleine Schwester, die Frühlingslese. Mit diesem Selbstbewusstsein gingen die Mitglieder des Vereins Erfurter Herbstlese am Samstag in ihre Mitgliederversammlung. Sie bestätigten die bisherige Führungsmannschaft und steckten die Ziele für die kommenden Jahre ab. Dabei ragen zwei Vorhaben heraus: Die 20. Herbstlese im kommenden Jahr, zu der auch der 200 000. Besucher des großen Bücher-Festes erwartet wird, und die Verhandlungen mit der Stadt Erfurt über eine mögliche Betreibung des Hauses Dacheröden durch den Verein.

April 08 2015

Die Herbstlese und ihre Partner feiern den Welttag des Buches – feiern Sie doch einfach mit!

Wohnen, Stöbern, Reisen, Heilen, Studieren, Machen

Bücher kann man lesen - und sich über sie unterhalten. Am 23. April, dem Welttag des Buches, bietet die Herbstlese dazu viele interessante Gespräche. Mit dabei ist auch der Autor Landolf Scherzer.
Bücher kann man lesen - und sich über sie unterhalten. Am 23. April, dem Welttag des Buches, bietet die Herbstlese dazu viele interessante Gespräche. Mit dabei ist auch der Autor Landolf Scherzer.

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Seit zwei Jahrzehnten wird am 23. April der Welttag des Buches begangen. Die Herbstlese hat dazu 2015 ein eigenes Programm vorbereitet, das an die Orte führen soll, wo am meisten gelesen wird oder das Buch im Mittelpunkt steht. Wir lesen, wo wir wohnen oder studieren, auf Reisen oder wenn wir gesund werden wollen; Bücher locken uns ins Buchläden. Aber wo wird geschrieben, wie entsteht ein Buch? Und: Wie ist es, wenn man selbst plötzlich in den Fokus einer Geschichte, vielleicht sogar der Geschichte gerät? Dazu stehen am Abend der Schriftsteller Landolf Scherzer und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow Rede und Antwort.

März 28 2015

Torsten Unger stellt im Angermuseum sein Buch über Thomas Manns Besuche in Weimar vor

Aller guten Dinge sind fünf

Torsten Unger stellte bereits sein drittes Buch bei einer Herbst- oder Frühlingslese vor.
Torsten Unger stellte bereits sein drittes Buch bei einer Herbst- oder Frühlingslese vor.

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Auf ihrem Weg durch die Säle der Stadt Erfurt macht der Herbstlese-Verein zum ersten Mal im Angermuseum Station. Im Entree des Hauses stellt Torsten Unger sein drittes Buch vor. Nach den Kritikern Goethes und Schillers beschäftigt den Kulturjournalisten diesmal eine Geistesgröße des 20. Jahrhunderts: Thomas Mann. Doch ganz ohne Bezug zu den Klassikern war diese Buchvorstellung nicht, dreht sich sein neuester Text doch um die Besuche des Nobelpreisträgers in Weimar.

März 27 2015

Anne Martin macht das Café Nerly diesmal als Autorin unsicher

Ein Amerikaner im Osten

Anne Martin ist den Erfurtern vor allem als Sängerin bekannt. Doch die 29jährige hat auch einen Abschluss der Universität Leipzig als Musikwissenschaftlerin.
Anne Martin ist den Erfurtern vor allem als Sängerin bekannt. Doch die 29jährige hat auch einen Abschluss der Universität Leipzig als Musikwissenschaftlerin.

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Der eine wollte in den Osten, der andere durfte – und kam dann nicht mehr weg. Anne Martin hat eine wissenschaftliche Arbeit über den Umgang der DDR-Oberen mit den Sängern Udo Lindenberg und Dean Read geschrieben. Bei der Vorstellung ihres Buches im Café Nerly konzentriert sie sich auf den „roten Elvis“, dessen Kungelei mit der Macht ihm seine weniger privilegierten Musiker-Kollegen bis heute nicht verzeihen mögen. Seine Fans, auch das wird deutlich, werden ihn dagegen immer lieben. Für alle anderen kann sein Leben als Fallbeispiel gelten; der Versuch eines Mannes, hohem Anspruch in finsteren Zeiten zu genügen.

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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