+49 361 644 123 75
Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Nov. 18 2013

Die Kinder von Hauptmann Fuchs

Der gebürtige Erfurter Matthias Dell fand kaum Worte für den Tatort aus seiner Heimatstadt. Foto: Holger John
Der gebürtige Erfurter Matthias Dell fand kaum Worte für den Tatort aus seiner Heimatstadt. Foto: Holger John

Artikel

Matthias Dell hasst schlechte Filme. So sehr, dass der Redakteur der Wochenzeitung „Der Freitag“ dagegen regelmäßig anschreibt. Noch schlimmer ist es für ihn, wenn für schlechte Filme gutes Geld ausgegeben wird; das Geld der Bürger: aus der linken Tasche die Steuern, aus der rechten die GEZ-Gebühren.

Nov. 16 2013

Von Waisen und Wundern

Caroline Flüh und Hans-Jochen Röhrig vor der Lesung  Foto: Holger John
Caroline Flüh und Hans-Jochen Röhrig vor der Lesung Foto: Holger John

Artikel

Wer als Junge im Waisenhaus seine kranke Schwester besuchen will und dabei erwischt wird, muss mit zehn Rutenhieben auf den Rücken und einem Tag ohne Essen im dunklen Keller rechnen, so das Reglement des Waisenhauses in Potsdam, das Friedrich der Große für die Kinder seiner Soldaten errichten ließ. Eine vorbildliche Einrichtung, möchte man meinen.

Nov. 15 2013

Am Anfang waren die Felder

Assaf Gavron ist in seiner Heimat Israel nicht nur als Bestsellerautor bekannt, er genießt auch große Anerkennung als Übersetzter sowie als Sänger und Texter der Kultband
Assaf Gavron ist in seiner Heimat Israel nicht nur als Bestsellerautor bekannt, er genießt auch große Anerkennung als Übersetzter sowie als Sänger und Texter der Kultband "The Mouth and Foot". Foto: Holger John

Artikel

Assaf Gavron hat einen wunderbaren Roman geschrieben. Das literarische Quartett, das zu Beginn der Herbstlese exemplarisch vier Bücher bespricht und sich bisher in den seltensten Fällen auf die Qualität eines Werkes einigen konnte, spricht in diesem Fall ein einstimmiges Urteil: „Auf fremdem Land“ ist einfach großartig. Sie loben ein Buch über die großen Themen der Literatur: Über Familie, Liebe und Heimat, die Suche des Einzelnen nach seinem Platz in der Welt, über Gewalt und Ohnmacht. In drei Haupthelden werden diese großen Themen personalisiert: Da sind die beiden Brüder Roni und Gabi Kupfer, ein tief gefallener Börsianer und sein tiefgläubiger Bruder, und da ist Otniel, der Siedler.

Nov. 15 2013

Am Anfang waren die Felder

Assaf Gavron ist in seiner Heimat Israel nicht nur als Bestsellerautor bekannt, er genießt auch große Anerkennung als Übersetzter sowie als Sänger und Texter der Kultband
Assaf Gavron ist in seiner Heimat Israel nicht nur als Bestsellerautor bekannt, er genießt auch große Anerkennung als Übersetzter sowie als Sänger und Texter der Kultband "The Mouth and Foot". Foto: Holger John

Artikel

Assaf Gavron hat einen wunderbaren Roman geschrieben. Das literarische Quartett, das zu Beginn der Herbstlese exemplarisch vier Bücher bespricht und sich bisher in den seltensten Fällen auf die Qualität eines Werkes einigen konnte, spricht in diesem Fall ein einstimmiges Urteil: „Auf fremdem Land“ ist einfach großartig. Sie loben ein Buch über die großen Themen der Literatur: Über Familie, Liebe und Heimat, die Suche des Einzelnen nach seinem Platz in der Welt, über Gewalt und Ohnmacht. In drei Haupthelden werden diese großen Themen personalisiert: Da sind die beiden Brüder Roni und Gabi Kupfer, ein tief gefallener Börsianer und sein tiefgläubiger Bruder, und da ist Otniel, der Siedler.

Nov. 14 2013

Tränen gelacht

Root Leeb weiß, wovon sie schreibt: Sie ist mit fünf Brüdern und Schwestern aufgewachsen. Foto: Holger John
Root Leeb weiß, wovon sie schreibt: Sie ist mit fünf Brüdern und Schwestern aufgewachsen. Foto: Holger John

Artikel

Hero ist kein hero, kein Held, nicht im herkömmlichen Sinne. Hero ist die Kurzform von Herwig, so wurde er schon als Bub gerufen. Der Name blieb ihm, bis zum Ende. Dennoch ist Root Leeb nicht ungehalten, wenn ihr dritter Roman „Hero“ mit dem englischen Wort hero benannt wird. Schließlich, erklärt sie im Café Nerly, wird dem Patriarchen ein weiteres Enkelkind geschenkt. Sein Sohn Johannes und dessen amerikanische Frau Cleo nennen den Jungen nach dem Opa, in ihm sind Hero und hero gleichsam glücklich vereint.

Nov. 13 2013

Die Kunst der Reduktion

Peter Stamm las drei Passagen aus seinem neuen Roman. Fotos: Holger John
Peter Stamm las drei Passagen aus seinem neuen Roman. Fotos: Holger John

Artikel

Peter Stamm ist Schweizer. Man hört es, wenn er aus seinem neuen Roman „Nacht ist der Tag“ liest. Er schreibt auch so, wie man sich das schmucke Land in den Bergen vorstellt: Einfach, sauber, ruhig und schmuck – mit ganz viel Substanz unter der Oberfläche. Im Gespräch mit Eva Corino bei Hugendubel erklärt er, warum er es gar nicht anders kann.  Seiner Meinung nach gilt das für alle Autoren. Ein jeder von ihnen schreibe letztlich so, wie er lebt, wie er sich gibt, kurz, wie er ist.

Nov. 12 2013

Von Weimarern und Weimaranern

Wenn der Vater mit der Tochter: Juliane und Ulf Annel im Gewerkschaftshaus. Fotos: Holger John
Wenn der Vater mit der Tochter: Juliane und Ulf Annel im Gewerkschaftshaus. Fotos: Holger John

Artikel

Es ist fast schon ein Ritual. Jedes Jahr muss die Herbstlese mit ein paar Veranstaltungen umziehen. Eine so nicht vermutete Nachfrage führt erst zu Wartelisten und – werden auch die länger und länger – zum Entschluss, sich einen größeren Raum zu suchen. So ist es vor Wochen mit Meike Winnemuth gewesen, so wird es am Samstag mit Matthias Dell sein.

Nov. 10 2013

#Erfurter#Spätlese

Blick in ein literarisches Wohnzimmer - die Sofa-Landschaft auf der Bühne der Schotte. Foto: Holger John
Blick in ein literarisches Wohnzimmer - die Sofa-Landschaft auf der Bühne der Schotte. Foto: Holger John

Artikel

Traditionell gehört zur Herbstlese auch ein Abend für den literarischen Nachwuchs. Der Verein junge medien e.V. sichtet dafür die Texte der jungen Autoren und wählt die besten Einsender ein. Die Spätlese sucht noch ein wenig nach der geeigneten Örtlichkeitkeit, mit der Schotte ist man dem Ziel schon ganz nah. Beim Moderator sowieso: Ryo Takede machte wieder eine bemerkenswert unaufgeregte Figur. Zum Abend in der Schotte erreichte uns folgender Text der jungen medien:

Nov. 09 2013

Die Welt kennt Willy Brandt, doch wer kennt seine Welt?

Torsten Körner im Collegium Maius. Foto: Holger John
Torsten Körner im Collegium Maius. Foto: Holger John

Artikel

Eigentlich wollte Torsten Körner, renommierter Biograph und Medien- sowie Fernsehkritiker, ein Buch über den Schauspieler Matthias Brandt schreiben, mit dem er seit acht, neun Jahren bekannt, mittlerweile wohl auch befreundet ist. Aus diesem Vorhaben wurde dann ein ganz anderes Buch, das er am Freitag Abend bei der Herbstlese vorstellte: Eine Familienbiographie über die Brandts. Dietmar Herz, der angenehme und kundige Moderator der Veranstaltung, zog die Parallele zu Marcel Reich-Ranickis "Thomas Mann und die Seinen".

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

Unsere Partner & Sponsoren

Gefördert durch