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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Dez. 10 2022

Hedda und Jost unterstützen Herbstlese und Kultur: Haus Dacheröden

Gemischtes Doppel

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Gemischtes Doppel

Liebe Hedda, lieber Jost, bitte stellt Euch kurz vor.

Ich bin Hedda, 18 Jahre alt und habe im Sommer mein Abi am Erfurter Albert-Schweitzer-Gymnasium abgelegt. Weil ich nach der Schule erst einmal andere Eindrücke sammeln wollte, habe ich mich für ein FSJ entschieden. Ich bin vor einem halben Jahr zu Hause – einem kleinen Dorf im Norden der Stadt ­– in eine WG gezogen. Von dort habe ich es nur fünf Minuten mit dem Rad ins Haus Dacheröden ...

… deutlich kürzer als Du Jost, oder?

Stimmt, ich komme aus Arnstadt, wo ich seit meiner Geburt lebe. Für mich ist wie für Hedda im Juli die Schule mit der Übergabe des Abi-Zeugnisses zu Ende gegangen. Allerdings bin ich schon fast 20. Wir haben aber beide eine große Schwester.

Und wir sind Schützen (Hedda lacht).

Die sollen ja besonders weltoffen und interessiert sein. Wie habt Ihr denn von der Herbstlese erfahren?

(Jost) Ich möchte schon studieren, aber so kurz nach der Schule wollte ich eine Pause vom Lernen einlegen. Freunde, die bereits ein FSJ gemacht haben, wiesen mich dann auf diese Möglichkeit hin. Auf der Webseite des LKJ, der Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung, informierte ich mich über die Angebote. Da wurde ich dann schnell fündig. Nach einem sympathischen Vorstellungsgespräch bekam ich meine Zusage.

(Hedda) Ich habe mich auch beim Erinnerungsort Topf & Söhne und bei der Kinderbibliothek beworben – und erst auf den letzten Drücker bei der Herbstlese. Das Bewerbungsgespräch mit dem ganzen Team hat einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Über die schnelle Zusage habe ich mich richtig gefreut.

Jetzt sind die ersten drei Monate vorbei. Seid Ihr immer noch froh, bei der Herbstlese zu sein?

(Hedda) Definitiv. Ich bereue es auf keinen Fall. Ich konnte viele Eindrücke sammeln. Es ist interessant, was alles notwendig ist, um eine gelingende Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Von Anfang an übernehmen wir hier auch Verantwortung, zum Bespiel bei der Betreuung der Social Media Auftritte der Herbstlese. Ich konnte inzwischen auch schon selbst Autorinnen und Autoren für Lesungen anfragen. Das ist schon cool.

(Jost) Ich gehöre ja organisatorisch zum Team Dacheröden, auch wenn sich die Arbeit häufig überschneidet. Ich finde es gut, dass ich mich auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ausprobieren kann. Ich denke, wie Hedda fühle ich mich auch als echtes Mitglied im Team. Es macht richtig Spaß.

Hattet Ihr schon Promi-Kontakt?

(Hedda) Bei den Lesungen sieht man sie ja nur aus der Ferne. Aber mit Ulrike Folkerts bin ich zusammen Taxi gefahren. Mit Matthias Matschke haben wir kurz über unser FSJ geredet … Mal sehen, wer noch kommt.

(Jost) Leute wie Dota Kehr oder Heinz Strunk fast hautnah zu erleben, ist schon besonders. Das könnte mir ein FSJ im Museum eher nicht bieten. Dafür ist die Arbeit bei der Herbstlese – auch zeitlich – oft herausfordernd.

Teil des FSJ ist auch ein ganz eigenes Projekt. Habt Ihr schon Pläne?

(Jost) Da laufen die Planungen noch. Im Moment sind wir mit dem Festival so eingespannt, dass wir noch gar nicht richtig planen konnten. Aber alle unsere Vorfahren haben das hinbekommen, wir schaffen das auch!

(Hedda) Gerade weil unsere Vorgängerinnen und Vorgänger einige interessante Ideen umgesetzt haben, sind die Erwartungen, die wir auch an uns selbst stellen, nicht zu niedrig. Stand jetzt könnten wir uns vorstellen, eine Ausstellung zu organisieren. Mit Fotos, Videos oder Plakaten ließe sich so zeigen, was unsere Generation bewegt. Mit der Weihnachtszeit bietet sich hoffentlich die Gelegenheit, intensiver darüber nachzudenken.

Ist Euch inzwischen klarer, was Ihr nach dem FSJ als nächstes angehen möchtet?

(Jost) Noch nicht wirklich. Vielleicht läuft es auf Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt hinaus. Eventuell ergibt sich ja aber auch noch eine ganz andere Gelegenheit. Jetzt gilt meine Aufmerksamkeit dem Haus Dacheröden.

(Hedda) Schon vor dem FSJ habe ich mich sehr für Geografie interessiert. Das Fach ist sehr vielseitig – fast wie die Arbeit bei der Herbstlese. So gesehen ist mein FSJ die perfekte Vorbereitung auf mein Studium.

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