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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Okt. 31 2019

Daniela Dahn rechnet in ihrem neuen Buch mit der Deutschen Einheit ab

Feindliche Übernahme auf Wunsch der Übernommenen

Der Untertitel von Daniela Dahns neuem Buch verrät, wohin die Reise geht: „Die Einheit - Eine Abrechnung“
Der Untertitel von Daniela Dahns neuem Buch verrät, wohin die Reise geht: „Die Einheit - Eine Abrechnung“

30 Jahre nach dem Mauerfall schaut natürlich auch die Herbstlese mit ihren Autoren und deren neuen Büchern auf uns und unser Land. So verschieden dabei die Blickwinkel auch sein mögen. Die Bilder, die Befunde ähneln sich: enttäuscht, verunsichert, gespalten, zerrissen.  In der erwartbaren Jubiläumsflut zum Stand der Dinge ist eines der zornigsten Bücher ohne jeden Zweifel jenes von Daniela Dahn. „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“ heiß ihr neues Werk, und der Untertitel weist den Weg, wohin die Reise geht: „Die Einheit - Eine Abrechnung“. 

Okt. 29 2019

Eugen Ruge stellt in Erfurt seinen Jahrhundertroman „Metropol“ vor

Lotte in Moskau

Für den Herbstlese-Rezensenten ist „Metropol“ das deutschsprachige Buchereignis des Jahres 2019
Für den Herbstlese-Rezensenten ist „Metropol“ das deutschsprachige Buchereignis des Jahres 2019

Der Saal ist ausverkauft und die Erwartung groß, einen Höhepunkt der Herbstlese 2019 im Haus am Breitstrom zu erleben. Denn die Bühne betritt Eugen Ruge, ein studierter Mathematiker, dessen Dichterstern vor acht Jahren mit seinem Romandebüt "In Zeiten des abnehmenden Lichts" ebenso plötzlich wie hell aufleuchtete. Das Familienepos wird von den Lesern geliebt, von den Kritikern hochgelobt und von den Juroren mit bedeutenden Preisen gewürdigt. Acht Jahre später stellt der Autor in Erfurt seinen zweiten großen Roman vor. Wieder hat er die eigene Familie im Blick.

Okt. 26 2019

Heinrich Steinfest erfreut mit einem neuen Cheng-Fall sein Erfurter Publikum

Schlaflos in Erfurt

Versprechen gehalten: Nach drei Jahren präsentiert Heinrich Steinfest seinem Erfurter Publikum tatsächlich den jüngsten Cheng.
Versprechen gehalten: Nach drei Jahren präsentiert Heinrich Steinfest seinem Erfurter Publikum tatsächlich den jüngsten Cheng.

Am Ende der Lesung in Erfurt wird Heinrich Steinfest 2016 das Unvermeidliche gefragt: Ob man denn auf einen neuen Fall für Markus Cheng hoffen dürfe, diesen eigenwilligen einarmigen Wiener Privatdetektiv chinesischer Herkunft, den man schon viel zu lang vermisse. Die bejahende Antwort des Dichters nimmt das Publikum mit höchstem Wohlgefallen zur Kenntnis und dankt dem Autor lautstark mit vorfreudigem Applaus. Drei Jahre später beglückt der Autor die Fangemeinde tatsächlich mit dem jüngsten Fall um den Detektiv und liest aus „Der schlaflose Cheng“. 

Okt. 12 2019

Philipp Ruch erklärt die Ansprüche des „Zentrums für politische Schönheit“

Aktionskunst im Sinne von Schlingensief

Philipp Ruch erklärt im Kultur: Haus Dacheröden die Ansprüche des „Zentrums für politische Schönheit“
Philipp Ruch erklärt im Kultur: Haus Dacheröden die Ansprüche des „Zentrums für politische Schönheit“

Philipp Ruch, der Leiter des „Zentrums für politische Schönheit“, ist nicht zuletzt mit einer Aktion in der Eichsfeld-Gemeinde Bornhagen bundesweit bekannt geworden. Im November 2017 hatte die Künstlergruppe auf dem Nachbargrundstück des AfD-Politikers Björn Höcke eine Nachbildung des Berliner Holocaust-Mahnmals aufgebaut, um gegen die heftig kritisierte Bemerkung von einem „Denkmal der Schande“ des Parteirechtsaußen zu protestieren. Im ausverkauften Kultur: Haus Dacheröden brachte am Freitagabend Moderator Henry Bernhard natürlich auch diese Aktion zur Sprache. 

Okt. 10 2019

Das Kultur: Haus Dacheröden im aktuellen „hEFt für literatur, stadt und alltag"

Ein Haus für die Kultur

Dirk Löhr spricht über die zukünftigen Pläne für das Kultur: Haus Dacheröden. (Foto: Kathleen Kröger)
Dirk Löhr spricht über die zukünftigen Pläne für das Kultur: Haus Dacheröden. (Foto: Kathleen Kröger)

Schon seit über zwei Jahren befindet sich das Kultur: Haus Dacheröden in der Hand des Herbstlese-Vereins. Marlene Borchers vom „hEFt für literatur, stadt und alltag" sprach mit  Dirk Löhr über die vergangenen Erfahrungen, die Herbstlese und die zukünftigen Pläne für das Haus. „Inhaltlich ist unser Konzept voll aufgegangen: wir haben literarische Veranstaltungen, Kinovorstellun­gen und vieles mehr. Das Echo, das wir bisher bekommen haben, ist sehr positiv, auch wenn man als Verein immer im Blick hat, was man gerne noch schaffen würde", sagte ihr der Vereinsvorsitzende.

Okt. 07 2019

Mit einem Klick zu unseren Erwartungen an die Geschäftsführung

Die Stellenausschreibung

Die Liebe zieht unsere Geschäftsführerin Lena Walter nach drei Jahren sehr erfolgreicher Aufbauarbeit leider wieder zurück in ihre alte Heimat. Das soll es aber noch lange nicht mit uns und dem Anger 37 gewesen sein. Deshalb suchen wir für das Kultur: Haus Dacheröden zum 1. Januar 2020 einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin. Die unten stehende Stellenausschreibung zeigt, was wir erwarten und was wir zu bieten haben. Mehr Informationen zum aktuellen Stand bietet auch der Beitrag „Hausspitze muss neu besetzt werden“ vom 5. Oktober in der "Thüringer Allgemeinen". 

Okt. 05 2019

Lena Walter verlässt zum Jahresende das Kultur: Haus Dacheröden

Hausspitze muss neu besetzt werden

Lena Walter verlässt zum Jahresende Erfurt.
Lena Walter verlässt zum Jahresende Erfurt.

Am Ende hat die Liebe dem Herbstlese-Verein einen dicken Strich durch die feine Rechnung gemacht. Lena Walter zieht es nach drei Jahren in Erfurt in ihre schwäbische Heimat zurück. Die Stelle für ihre Nachfolge als Chefin im Kultur: Haus Dacheröden hat der Verein inzwischen ausgeschrieben. Doch diese wird wohl nicht die letzte Personalie für das Haus sein. Der Vereinsvorstand hat nach Ende der dreijährigen Erprobungsphase zusätzliche Mittel genehmigt. Gesucht werden neben einer Verstärkung für die Geschäftsstelle aber auch interessierte Helfer im Ehrenamt. 

Okt. 02 2019

Ein Abend mit Jana Simon und ihrem neuen Buch über eine verunsicherte Nation

Unter Druck

Weder Zugverspätung noch Erkältung konnten Jana Simon von ihrer Erfurter Lesung im Kultur: Haus Dacheröden abhalten.
Weder Zugverspätung noch Erkältung konnten Jana Simon von ihrer Erfurter Lesung im Kultur: Haus Dacheröden abhalten.

Sieben Menschen hat Jana Simon immer wieder getroffen, gesprochen, beobachtet: den einstigen EZB-Direktor und heutigen Investmentbanker Jörg Asmussen, die alleinerziehende Krankenschwester Bozena Block, die sich vor Altersarmut fürchtet; den Thüringer Polizisten Thomas Matczak, den AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland, dessen rasante Radikalisierung sie beschreibt; ein Stuttgarter Ehepaar, das um den Erhalt seiner Mittelklassigkeit zu kämpfen hat sowie seit 2018 die junge Influencerin Lisa Banholzer. Von ihnen handelt „Unter Druck. Wie Deutschland sich verändert“.

Okt. 01 2019

Max Annas verarbeitet in „Morduntersuchungskommission“ einen Fall von 1986

Mord in der DDR

Die letzten Jahre der DDR kennt Max Annas von Reisen nach Ostthüringen aus eigenem Erleben. (Foto: Viadata)
Die letzten Jahre der DDR kennt Max Annas von Reisen nach Ostthüringen aus eigenem Erleben. (Foto: Viadata)

​Eine Herbstlese ohne Krimis wäre, mit Loriot zu sprechen, möglich, aber sinnlos. Das wissen die Veranstalter natürlich, und so bietet denn auch der Autoren-Jahrgang 2019 für (fast) jeden Krimileser-Geschmack etwas. Von Steinfest bis Pflüger, von Sigurdardottir bis Fitzek, der im November sogar die Messehalle mordsmäßig füllen wird. Hingegen besticht der Krimi-Auftakt am letzten Septemberabend durch völlige Abwesenheit von Spektakel. Er bietet stattdessen Nähe und Intensität. Zu Gast in der gut besuchten Buchhandlung Hugendubel ist Max Annas, den Leserschaft und Juroren gleichermaßen schätzen

Über uns

Erfurter Herbstlese e.V. - Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Unser Literaturverein organisiert seit 1997 die Erfurter Herbstlese, die zu den großen literarischen Veranstaltungsreihen in Deutschland gehört. Es lebe die Erfurter Herbstlese!

Öffnungszeiten

  • Kultur: Haus Dacheröden:
    Di bis Fr: 12.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr
    Telefonische Erreichbarkeit:
    Mo - Fr: 09.00 - 17.00 Uhr
    Sa: 10.00 - 17.00 Uhr

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