In der Verfilmung von 1971 ist Gene Wilder zu erleben
Kino im Salon mit dem anderen Willy Wonka
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Licht aus und Film ab – einmal im Monat zeigt das Kultur: Haus Dacheröden ausgewählte Literaturverfilmungen mit kurzer Einführung. Das gilt natürlich auch in der Weihnachtszeit. Wer eine gemütliche Atmosphäre dem großen Kinosaal vorzieht, ist bei der Reihe „Erlesene Filme“ auch kurz vor der Bescherung genau richtig. Die Gäste können die Streifen im bequemen Sessel bei Kerzenschein und einem kühlen Getränk statt des allgegenwärtigen Glühweins genießen.
Präsentiert werden Verfilmungen klassischer und zeitgenössischer Literatur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wölfen“, das Spektrum reicht von neu bis alt. Eine kurze Einführung vor Beginn der Vorstellung gibt einen Überblick über die Hintergründe des Filmes. Dieses Mal übernimmt diesen Part die Literaturwissenschaftlerin Marlene Borchers.
Es wird interessant sein, was sie zur 1971er Verfilmung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ zu sagen hat. Vor allem, was diese Adaption des Stoffes von Roald Dahl von der aus dem Jahr 2005 unterscheidet. In der ersten Version gibt der damals ungemein beliebte Gene Wilder den Süßwarenfabrikanten Willy Wonka, bei der Alternative ist Johnny Depp in dieser Rolle zu sehen.
Die Geschichte ist laut moviepilot.de im Kern die gleiche: Da gibt es irgendwo auf der Welt eine kleine Stadt, in der, wie überall anderswo, unzählige Kinder von zuckersüßen Schleckereien träumen. Eines dieser Kinder ist der kleine Blondschopf Charlie (Peter Ostrum). Doch seine Eltern sind arm, und Schokolade bekommt er nur einmal im Jahr, zum Geburtstag.
Vielleicht hätte Charlie sich irgendwann einmal damit abgefunden, wenn er nicht gerade in dieser bestimmten Straße wohnen würde: genau gegenüber der größten Schokoladenfabrik der Welt, die Willy Wonka gehört. Eines Tages steht in der Zeitung, dass der Fabrikant fünf goldene Eintrittskarten in Schokolade-Packungen versteckt hat. Die Gewinner dürfen einen Tag in seiner Fabrik verbringen und werden ihr Leben lang mit Leckereien versorgt.
Von seinem letzten Spargroschen kauft Charlies Großvater Joe (Jack Albertson) ihm eine Tafel Wonka-Schokolade – und beide finden das begehrliche Billett. Es ist die Eintrittskarte in ein phantastisches Abenteuer…
Kino im Salon – Erlesene Filme
„Charlie und die Schokoladenfabrik“
Regie: Mel Stuart nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker
von Roald Dahl
Mittwoch, 14. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Kultur: Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt
Tickets: 8,00 Euro
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Karten bei der Erfurter Herbstlese im Kultur: Haus Dacheröden (dacheroeden.de, Tel.: 0361-644 123 75), dem Ticketshop Thüringen (ticketshop-thueringen.de, Tel.: 0361-227 5 227) sowie bei Hugendubel (Anger und Thüringen-Park).