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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Feb. 11 2020

Programm mit bekannten und beliebten Autoren vorgestellt

14. Erfurter Frühlingslese

Einige Cover von Büchern, die zur Frühlingslese vorgestellt werden.
Einige Cover von Büchern, die zur Frühlingslese vorgestellt werden.

Vorhang auf für die 14. Auflage der Frühlingslese. Dazu werden ab 2. März in Erfurt wieder wie Rafik Schami, Ingo Schulze oder Lutz Seiler in der Thüringer Landeshauptstadt erwartet. Das Spektrum reicht vom neuen Roman über das politische Sachbuch bis hin zum Krimi. Aber auch feine Unterhaltung hat Programmchefin Monika Rettig genau wie den traditionellen Slams wieder Platz eingeräumt.

„Der Wert einer guten Geschichte lässt sich gar nicht hoch genug bemessen“, blickte Herbstlese-Vereinsvorsitzender Dirk Löhr bei der Programmvorstellung auf die turbulenten letzten Tage in Erfurt zurück. Vielleicht hätte der ein oder andere politische Akteur früher häufiger zu einem Buch greifen sollen; ein Werte-Kompass, wie er jetzt allenthalben eingefordert werde, komme eben nicht von alleine, fügte er hinzu. Ziel des Vereins bleibe es, Menschen über Geschichte und Geschichten ins Gespräch zu bringen. Diesem Ziel sei auch das aktuelle Programm der Frühlingslese verpflichtet.

Etwa mit Ingo Schulzes neuem Roman „Die rechtschaffenen Mörder“. Die Handlung darin mag fiktiv sein, das beschriebene Land ist echt. Der Autor ziehe mit vielen virtuosen Wendungen um den Dresdener Antiquar Paulini seinen Lesern den „Boden der Gewissheiten unter den Füßen weg“, verspricht sein Verlag.

Größeren Raum nimmt bei der Frühlingslese das Thema 30 Jahre Deutsche Einheit ein. Hannes Bahrmann und Christoph Links lassen in „Finale“ das letzte Jahr der DDR Revue passieren. Lutz Seiler erzählt in „Stern 111“ die Geschichte einer Familie, die der Herbst 1989 auseinandersprengt. Joachim Gauck, eine der prägendsten Figuren dieser Zeit, schaut, was aus dem Land und seinen Bewohnern geworden ist. Der Alt-Bundespräsident lädt dazu ein, über Toleranz nachzudenken; darüber, wie eine zunehmend differenziertere Gesellschaft noch zueinander findet.

Lyrikfreunde kommen bereits seit Jahren bei der Reihe „Die Gunst des Augenblicks“ auf ihre Kosten. Im Frühling werden Daniela Seel und Farhad Showgi erwartet. „Geslamt“ wird gleich zwei Mail im Rahmen der „Erfurter Frühlingslese“: Beim Thüringer Diary Slam und dem 2. HörsaalSlam an der Universität Erfurt. Freunde kluger Unterhaltung können sich auf Nicole Staudinger und ihr Programm mit dem Titel „Männer sind auch nur Menschen“ freuen, das sie im Atrium der Stadtwerke Erfurt auf die Bühne bringt.

Die Frühlingslese wird durch die Unterstützung zahlreicher Partner und Sponsoren ermöglicht: Das Festival dankt der Sparkasse Mittelthüringen, der Buchhandlung Hugendubel, der Zentralklinik Bad Berka, der Stadtwerke Erfurt Gruppe und der Universität Erfurt sowie TA, TLZ und dem MDR Thüringen.

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