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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Sept. 03 2015

Die Herbstlese geht in ihre 19. Saison

Bekannte Namen und literarisches Neuland

Das Programm hält für viele Geschmäcker die passende Lesung bereit.
Das Programm hält für viele Geschmäcker die passende Lesung bereit.

Zum 19. Mal erlebt Erfurt die Herbstlese. Das Festival hat sich in den letzten Jahren als feste Größe im kulturellen Leben der Landehauptstadt und der Region etabliert. Dabei hat sich manche Tradition ausgebildet, die auch nicht in Frage gestellt wird, sagte Dirk Löhr bei der Vorstellung des Programms bei den Stadtwerken Erfurt.

Eine Aussage des vereinsvorsitzendenden der Erfurter Herbstlese, die Kathrin Weiß gern aufnahm. Die Geschäftsführerin der ega- wie der Bäder-Tochter der Stadtwerke versprach für die gesamte Holding eine Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Ihr Unternehmen stehe auch weiterhin als Hauptsponsor für das Festival zur Verfügung.

Eine wichtige Aussage, schaffen doch das Sponsoring und die Unterstützung langjähriger Partner wie den Stadtwerken, der Buchhandlung Hugendubel oder das Hotel Krämerbrücke erst die finanziellen Spielräume, anspruchsvolle Unterhaltung zu bezahlbaren Preisen anbieten zu können. Denn auch das ist eine Tradition bei der Herbstlese; die Eintrittspreise bleiben stabil, wissen die Veranstalter doch um ihr Kernpublikum, das gern mehrere Lesungen besucht – mit einigen Auswirkungen auf die Portemonnaies der Literaturfreunde.

Doch wichtiger als alles Geld waren auf der Pressekonferenz die Namen. Wer kommt denn nun alles zu den 64 Veranstaltungen?

Wie in jedem Jahr keine leichte Aufgabe für Programmchefin Monika Rettig. Wen soll sie nennen, welche Veranstaltung herausheben? Sie entschied sich in diesem Jahr für David Foenkinos und Laksmi Pamuntjak. Er Franzose, sie Indonesierin; ihre Heimat ist 2015 Gastland der Frankfurter Buchmesse. Sie nannte Vladimir Sorokin und Ilja Trojanow, Jenny Erpenbeck und Hape Kerkeling. Letzterer habe durchaus das Zeug dazu, Denis Scheck als ewige zuerst ausverkaufte Veranstaltung in diesem Jahr abzulösen.

Sie verweilte kurz bei Matthias Nawrat, der 2012 die Premiere des Debütanten-Salons gewann. Ein Format, das sich aus heuer wieder im Programm finden lässt. Dazu fand sie freundliche Worte für Eduard Geyer, für das Duo Matthias Brandt und Jens Thomas (eine von sechs Abenden im Großen Haus des Erfurter Theaters) sowie für Michael Tsokos und Kurt Biedenkof. Doch alle Namen konnte Monika Rettig nicht nennen.

So bleibt es dem Leser vorbehalten, im Programm nach passenden Büchern für sich zu suchen. Dafür ist bis zum Samstag Zeit. Ab halb zehn, wenn Hugendubel öffnet. Um etwa diese Zeit wird auch im Internet der Ansturm auf die Tickets beginnen. In der Geschäftsstelle der Herbstlese, wie auch in der der Mediengruppe Thüringen, startet der Vorverkauf dann punkt 10 Uhr.

Bei den Veranstaltern beginnt damit das große Warten. Ist auch alles gerichtet, funktioniert die Technik? Die Literaturfreunde haben es da besser. Für sie ist die Warterei erst einmal vorbei. In aller Ruhe können sie sich durch das Programm lesen. Bis zum Samstag. 

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