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Erfurter Herbstlese
Es lebe die Erfurter Herbstlese!
Sept. 01 2017

Herbstlese mit Start in den Vorverkauf zufrieden

Der Politische Salon zieht um

Gregor Gysi hat gut lachen - schließlich braucht er für seine Veranstaltung ja keine Eintrittskarte. (Foto: Holger John)
Gregor Gysi hat gut lachen - schließlich braucht er für seine Veranstaltung ja keine Eintrittskarte. (Foto: Holger John)

Zwei Wochen nach Vorverkaufsstart blickt die Erfurter Herbstlese auf einen gelungenen Auftakt zurück. Fast die Hälfte der 64 Veranstaltungen des diesjährigen Programms sind bereits ausverkauft, sagte Festival-Chefin Monika Rettig. Insgesamt konnten bereits mehr als 13.000 Karten an die Frau, den Mann und an viele Kinder gebracht werden, freute sie sich.

Allerdings gehöre zu so viel Licht auch Schatten. Gerade die Literaturfreunde, die keines der besonders begehrten Tickets ergattern konnten, sollen den Mut nicht sinken lassen. „Wie in den Vorjahren führen wir wieder Wartelisten“, erklärte Rettig. Zurückgegebene oder nicht abgeholte Karten fänden so schnell einen neuen Besitzer.

Aber auch sie sieht an einigen Abenden kaum noch Chancen, an Tickets zu kommen. Allen voran bei Gregor Gysi, der im Herbst seine Autobiographie vorstellen wird, ist die Warteliste schon sehr lang. Der beliebte Politiker der Linken war aus dem Rennen um die am schnellsten verkauften Veranstaltungen klar als Sieger hervorgegangen, gefolgt von Ulrich Wickert, Petra Gerster und ihrem Mann Christian Nürnberger sowie Jan Weiler.

Um die Nachfrage nach Gysi wenigsten ein wenig decken zu können – ein Zusatztermin kam leider nicht zustande – greift die Herbstlese auf das „Hape Kerkeling-Modell“ zurück. Will heißen, es wird aus dem Großen Haus des Theaters wieder eine Direktübertragung hinüber auf die Studiobühne geben. Immerhin 190 Interessenten von der Warteliste könnten Gysi so am 29. Oktober für fünf Euro zusammen mit seinem Gesprächspartner Hans-Dieter Schütt erleben, so die Programmchefin.

Entlastung ist auch beim Politischen Salon am 2. November mit Daniela Dahn, Sergej Lochthofen und Wolfgang Thierse in Sicht. Hier heißt das Zauberwort Umzug. Der Abend mit dem Trio geht jetzt im Atrium der Stadtwerke in der Magdeburger Allee über die Bühne. Der Beginn der Veranstaltung verschiebt sich um eine Viertelstunde auf 20.15 Uhr. „Wir arbeiten erst einmal die lange Warteliste für den Salon ab. Sollten dann noch Karten übrig sein, gehen diese in den freien Verkauf“, versprach Monika Rettig.

Gerne wäre man mit dem Salon im Kultur: Haus Dacheröden geblieben, ist er doch der Auftakt zu einer neuen Reihe, die in Zukunft regelmäßig Besucher in das neue Herbstlese-Domizil am Alten Angerbrunnen locken soll. Aber die Nachfrage nach Karten war einfach zu groß. Daher rät die Festivalchefin dazu, sich den Termin für den nächsten Politischen Salon im Kultur: Haus Dacheröden vorzumerken. Am 24. November gibt es dort eine Gesprächsrunde in Kooperation mit der BürgerStiftung Erfurt zum Thema "Erfolgreiche Bürgerbeteiligung!?"

Und noch eine wichtige Nachricht von der Herbstlese gibt es zu vermelden: Der neue Dengler-Krimi von Wolfgang Schorlau erscheint nicht wie vom Verlag angekündigt im Herbst, sondern erst im Frühjahr 2018. Die Lesung, die für den 14. November geplant war, musste auf den 15. März 2018 verlegt werden. Die bereits verkauften Karten behalten ihre Gültigkeit, können aber auch zurückgegeben werden. „Wir nehmen den neuen Termin mit Herrn Schorlau regulär ab Mitte Dezember in den Verkauf, wenn wir wie gewohnt mit einer ersten Auswahl von Frühlingslese-Veranstaltungen an den Start gehen“, zeigte Monika Rettig die Möglichkeiten auf.

Abschließend lud sie zu einem regelmäßigen Abstecher bei der Herbstlese im Internet ein. Auf www.herbstlese.de seien immer wieder Karten zu erwischen, die in den Verkauf zurückgelangten. Aber auch eine telefonische Nachfrage unter 0361 - 644 123 75 führe nicht selten zum Erfolg. Nicht zuletzt steht das Herbstlese-Team natürlich auch in der Geschäftsstelle im Kultur: Haus Dacheröden zur Verfügung der Literaturfreunde.

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