Vernissage zur Ausstellung „literARTur - Die Kunst des Wortes"
Ein gelungener Abend im Zeichen der Literatur

Am 30. Juni stand unseren FSJlerinnen Hannah und Nora ein großer Tag bevor. Nach Monaten der intensiven Vorbereitung feierten sie gemeinsam mit zahlreichen Gästen die Eröffnung der Mitmach-Kunstausstellung „literARTur – Die Kunst des Wortes“.
Im Rahmen ihres eigenverantwortlichen FSJ-Projekts riefen die beiden dazu auf, literarische Zitate in andere Kunstformen umzuwandeln. Über vierzig Kunstschaffende aus Erfurt und Umgebung folgten der Einladung und stellten sich dieser spannenden Herausforderung. Da es keinerlei Vorgaben zur Kunstform gab, ließen die Teilnehmenden ihrer Fantasie freien Lauf. So wurden die unterschiedlichsten Kunstwerke eingesendet: Von ausdrucksstarken Gemälden, Collagen und Fotografien über bemalte Schneiderpuppen bis hin zu einem Song und einem Video - jedes der Werke kann durch Einzigartigkeit und Kreativität brillieren.
Natürlich musste die Eröffnung der Ausstellung gebührend gefeiert werden. Nachdem die Singer-Songwriterin Josefin den Abend mit ihrer wunderbaren Musik einleitete, nahmen Hannah und Nora die rund 90 Gäste in ihrer Begrüßungsrede mit auf eine kleine Zeitreise und ließen die Arbeit an ihrem Projekt Revue passieren: Von der ersten Idee, über die Jurysitzung beim Wettbewerb „tatort kultur“, bis hin zur Hängung und Eröffnung der Ausstellung. Selbstverständlich sollten auch Künstler und Künstlerinnen zu Wort kommen und so führten Hannah und Nora kleine Interviews mit einigen Teilnehmenden. Der Zeichenkurs Ines Chwalek entführte die Besucher und Besucherinnen in die fantastische Welt von Harry Potter, denn das von ihnen eingereichte Gemälde basiert auf vier Zitaten der beliebten Fantasyreihe. Einen Appell für Nachhaltigkeit stellte das Kollektiv Schanze. Sie berichteten von den außergewöhnlichen Materialien, aus denen ihr Kunstwerk gefertigt wurde: Nämlich Segelstoff, Acryl und selbst getrocknete Blumen.
Emotional wurde es bei der Rede der Programmleiterin der Herbstlese, Monika Rettig, und Juliane Güttler, Geschäftsführerin des Kultur: Haus Dacheröden. Die beiden erzählten von der Zusammenarbeit der Freiwilligen und lobten Sie für ihre Organisation und das Zeitmanagement bei den Vorbereitungen und der Durchführung ihres Projekts.
Anschließend wurde die Ausstellung feierlich eröffnet. Mit staunenden Blicken und lautem Gelächter strömten die Gäste durch die Ausstellungsräume und bewunderten die fantastischen Exponate. Ein wirklich gelungener Abend!
Schauen Sie gern noch bis zum 13.08. im Kultur: Haus Dacheröden vorbei und bestaunen Sie die „Kunst des Wortes“!