Programm-Chefin mit Vorverkauf zufrieden
Nächstes Jahr im Theater

Mit den erwarteten Schlangen hat der Vorverkauf für die 18. Erfurter Herbstlese begonnen. In der Geschäftsstelle in der Marktstraße und bei Hugendubel am Anger mussten die Literaturfreunde Samstagmorgen einige Wartezeit in Kauf nehmen, um an die begehrten Karten zu kommen. Dennoch waren schon kurz nach zehn die ersten beiden Veranstaltungen ausverkauft. Wie in den Vorjahren ging Literaturkritiker Denis Scheck, der traditionell das Ende des Festivals markiert, als erster durchs Ziel, dicht gefolgt von der schreibenden Schauspielerin Andrea Sawatzki.
Bei der Herbstlese rief das durchaus gemischte Gefühle hervor. „Wir freuen uns natürlich über den Zuspruch, fühlen aber auch mit allen, die nicht zum Zuge kamen“, meint Programmchefin Monika Rettig. Sie empfiehlt , sich auf eine der Wartelisten setzen zu lassen. Da nach zehn Tagen die Reservierungen ihre Gültigkeit verlören, kämen immer wieder Karten in den Vorverkauf zurück. Darüber hinaus versuche man, im nächsten Herbst mit Denis Scheck im Theater unterzukommen; dieses Jahr sei dieser Versuch noch an Terminschwierigkeiten gescheitert.
Insgesamt zeigte sich Monika Rettig gestern nach den ersten Verkaufstagen sehr zufrieden. Das breite Spektrum der angebotenen Veranstaltungen zahle sich offenbar aus – nach ihren Angaben lief der Vorverkauf überall gut an. Stand gestern Nachmittag waren 14 der 66 Veranstaltungen ausverkauft. Besonders freue sie, dass darunter auch einige der Lesungen für Kinder seien. Wer wissen möchte, wie der genaue Stand ist, möge sich am besten im neuen Internet-Auftritt der Herbstlese informieren, fügte sie hinzu.
Die Herbstlese startet am 19. September mit dem Literarischen Quartett in die 18. Saison. Die erste Lesung bestreitet danach Amelie Fried am 25. September im Gewerkschaftshaus. Einen Tag später sind Sergej Lochthofen und Fritz Pleitgen im Theater Erfurt zu erleben. Für diese drei Abende sind noch Karten erhältlich.
Vivien beim Konfektionieren der bestellten Karten.