Vorgestellt von Johanna Oehlsen, Bücherfreundin, 15 Jahre
David Levithan „Letztendlich sind wir dem Universum egal"

Obwohl die Geschichte in unserer Welt spielt, konnte mich der Autor sofort in ein anderes Universum entführen. Inzwischen ist es wirklich schwer ein Jugendbuch zu schreiben, welches von der Grundidee so noch nicht existiert, aber David Levithan hat auch dies mit einer Leichtigkeit und einzigartigen Idee geschafft.
Im Grunde wäre „Letztendlich sind wir dem Universum egal” eine ganz normale, schöne Liebesgeschichte, jedoch bringt der Aspekt, dass Hauptfigur A jeden Tag in einem neuen Körper aufwacht, eine unglaubliche Vielfalt in das Buch. Ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, das mit so wenigen Figuren auskam und gleichzeitig so viele verschiedene Ansichten und Lebensweisen rüberbringen konnte.
Das Buch hatte teilweise auch erschreckende und überraschende Hochs und Tiefs, die mich dazu zwangen bis weit in die Nacht zu lesen. Der Punkt, der das Buch aber noch einmal richtig von anderen Jugendbüchern abhebt, ist das Ende. Ich hätte nie mit diesem gerechnet und finde es sehr schade, dass dies in vielen anderen Rezensionen der einzige negative Kritikpunkt ist. Dabei ist es doch gerade schön, der eigenen Fantasie mal freien Lauf zu lassen und sich selbst Gedanken über den weiteren Lebensweg der Figuren zu machen.
Vorgestellt von Johanna Oehlsen
David Levithan „Letztendlich sind wir dem Universum egal"
FISCHER Taschenbuch
ISBN: 3596811562
9,99 Euro
Das Buch kann unter diesem Link bei unserem langjährigen
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